(18.01.2025, 01:46)Thomas_B schrieb: Natürlich, bzw. nicht ganz, es geht um die USA. Staaten haben keine Freunde, sie haben Interessen (de Gaulle oder Kissinger). Nur die Deutschen wollen von allen geliebt werden - mit sehr geringem Erfolg.
Immerhin macht es Trump nicht für Geld wie Scholz oder Habeck, er würde als Privatier nicht dauernd Prozesse verlieren und es würde nicht auf ihn geschossen.
Panama ist kein klassisches Land. Die USA haben den Kanal gebaut, etwas Land drum herum von Kolumbien abgetrotzt und es Panama genannt.
Panama ist ein Kanal mit angeschlossenem Land, welches sehr korrupt ist und außer vom Kanal lebt es noch von Geldwäsche (Panama papers).
Ich frage mich schon, wann die ersten Träumer zum Krieg gegen die USA aufrufen werden? Denn im Prinzip müsste man es aus deutscher Sicht als "gesichert rechtsradikales" Land auffassen. Soll Deutschland die USA vom Faschismus befreien, jetzt, wo es seine Nachbarn bedroht?
Bei Euch wird der raue Ton auch noch ankommen, ihr wisst doch: Wenn die USA husten, bekommt Deutschland Grippe.
In Deutschland geht vor allem die Sorge um, dass nun auch noch die USA das Völkerrecht zu imperialen Zwecken ignorieren könnten. Und dies dann zu immer weiterer Aufweichung des Völkerrechts selbst führt kann. Im Grunde hat Panama Gemeinsamkeiten mit der Ukraine. Beide von den USA/Russland zwar ihrer Eigenverantwortung überlassen, nun bereut man es aber.
Man sollte mit Trump gemeinsame Interessen suchen und zusammenarbeiten und eher nach Gelegenheiten Ausschau halten. Z.B. von mir aus Panama dazu zu bringen besser in der Steuerfahndung zu kooperieren. Das wäre ja auch wichtig für uns. Sollte Trump aber tatsächlich das Völkerrecht in den umliegenden Ländern missachten, wird es schwer. Da nehmen hier die Nationalisten eine Sonderposition ein.
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