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RE: The Big Picture - The Market-Analyse
| 23.01.2025, 15:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2025, 17:24 von Boy Plunger.)Zitat:In der vorliegenden Diskussion wurde bereits eine Vielzahl an Aspekten bezüglich der Konzentration im S&P 500-Index erörtert. Eine ergänzende Betrachtung des Themas aus der Perspektive der Risikoallokation erscheint in diesem Zusammenhang als sinnvoll.
Bei einer Investition in einen Aktienkorb des S&P 500-Index sind es derzeit lediglich 10 Aktien (oder 2 % der Bestandteile), die bis zu 50 % der Variation des Anlageergebnisses bestimmen, wie die folgende Grafik veranschaulicht. Umgekehrt treiben 490 Aktien lediglich die Hälfte des Risikos. Obwohl der Indexname die Nummer 500 trägt, ist es eine viel kleinere Anzahl von Aktien, die einen großen Einfluss auf das Anlageergebnis haben.
Daher scheint es für Vermögensallokatoren – mehr denn je – wichtig zu sein, sich die Anlageklassenindizes anzusehen. Eine Allokation von 60 % US-Aktien und 40 % Anleihen impliziert typischerweise, dass ~90 % des Risikos in Aktien und ~10 % in Anleihen investiert sind. In Kombination mit den zuvor genannten Konzentrationsergebnissen bedeutet dies, dass 90 % x 50 % = 45 % des gesamten Risikos des ausgewogenen Portfolios von lediglich 10 Aktien bestimmt werden. In gewisser Weise können die zehn führenden Aktien als eine separate "Anlageklasse" betrachtet werden, die einen signifikanten Einfluss auf die Gesamtperformance eines einfachen Multi-Asset-Portfolios ausübt.
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