
RE: US Wahlen 2024
| 26.01.2025, 11:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2025, 11:14 von J R.)
die Besteuerung von internationalen Grosskonzernen (Abkommen von 2021) sollte eigentlich mit einer Mindeststeuer von 15% geregelt werden. Die Regierung Trump hat jetzt entschieden dass das Abkommen in den Staaten nicht angewendet wird.
Die USA sind kein Niedrigsteuerland, die Unternehmensbesteuerung ist idR höher als die Mindeststeuer, aber durch viele Ausnahmeregelungen kann sie stark gesenkt werden. Beträgt die US-Besteuerung dann weniger als 15% dann hätten die Länder in denen das Unternehmen eine Tochterfirma führt das Recht anteilig Steuern nachzufordern.
Verlangt jetzt ein europäisches Land diese Mindeststeuer dann könnte die Trump-Regierung mit Strafzöllen reagieren. Wenn das europäische Land dann auf die Steuer verzichtet dann könnte es von der Europäischen Kommission angeklagt werden wegen Vertragsverletzung. Zum Glück hat die Bundesregierung die Mindeststeuer nicht im Haushalt eingeplant, sonst gäbe es wieder eine Haushaltslücke. Nach Schätzungen geht es um einen Betrag von 1 bis 2 Milliarden Euro (IFO-Institut).
Die USA sind kein Niedrigsteuerland, die Unternehmensbesteuerung ist idR höher als die Mindeststeuer, aber durch viele Ausnahmeregelungen kann sie stark gesenkt werden. Beträgt die US-Besteuerung dann weniger als 15% dann hätten die Länder in denen das Unternehmen eine Tochterfirma führt das Recht anteilig Steuern nachzufordern.
Verlangt jetzt ein europäisches Land diese Mindeststeuer dann könnte die Trump-Regierung mit Strafzöllen reagieren. Wenn das europäische Land dann auf die Steuer verzichtet dann könnte es von der Europäischen Kommission angeklagt werden wegen Vertragsverletzung. Zum Glück hat die Bundesregierung die Mindeststeuer nicht im Haushalt eingeplant, sonst gäbe es wieder eine Haushaltslücke. Nach Schätzungen geht es um einen Betrag von 1 bis 2 Milliarden Euro (IFO-Institut).
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