(07.02.2025, 11:38)boersenkater schrieb: https://i.imgur.com/qAwvbgU.png
OK - alles klar![]()
Nach welchen Kriterien setzt Du die Extensions?
So ganz grundsätzlich hast Du aber schon einen eigenen Stil entwickelt oder?
Bei mir schon lange her - aber irgendwie hatte ich das etwas anders in Erinnerung....
Interessante Basics zu EW
Ich setze die Extensions nach den Regeln und Richtlinien, die allgemein bekannt sind. Die Fibo-Extensionen mit logarithmischer Skala und im wahrscheinlichsten Fall der Extension 100% und 161,8%. In Impulswellen darf sich die Extension auch auf 200% oder 261,8% oder mit abnehmender Wahrscheinlichkeit auch weiter ausdehnen. Auch für Korrekturen gelten typische Retracements.
Gut zusammengefasst sind sie im "elliott-wellen leicht verständlich - simplified" von André Tiedje. Ich habe das als ebook, damit ich besser darin suchen kann, wenn ich mir bei einzelnen Punkten nicht mehr ganz sicher bin.
Abgesehen davon habe ich einfach inzwischen recht lange Erfahrung und ein paar andere Indikatoren, die ich zur Bestätigung der wellentechnischen Einschätzung hinzuziehe.
Extensionen bei Impulsen und Retracements bei Korrekturen zu einer vorherigen Welle. Als Beispiel hier mal zum Gold-Trade das Retracement, auf das ich spekuliere. Retracements sind in den Counts immer gestrichelt.
Die weiße Welle 3, so sie beendet ist, kann um eines der typischen Retracements korrigieren. Die erste Fibo-Marke 14,6% wurde exakt abgearbeitet und damit kann es direkt mit der weißen Welle 5 weitergehen. Typisch wären aber auch Fortsetzungen der Korrektur zum 23,6% oder 38,2%-Retracement. Die beiden bringen den folgenden Impuls einer weißen Welle 5 nicht in Gefahr und bieten schöne Ziele für einen Short-Trade und potenzielle Einstiege für einen Long-Trade, der auf eine extendierende weiße Welle 5 setzt.
Letztlich muss ich mich immer entscheiden, ob ich ein Retracement der vorherigen Welle (hier die weiße 3) oder eine Extension zu einer ersten Korrekturwelle (hier Welle c zur roten a) als Ziel annehme. Ich habe dabei Unterstützung durch ein Signalsystem, dass mir das potenzielle Ende einer Welle anzeigt, in beide Richtungen. Die Signale sagen unter anderem: SL nachziehen oder raus aus dem Long/Short oder ein Hoch kommt noch oder potenzieller übergeordneter Wendepunkt. Dadurch muss ich nicht immer beide Richtungen auf allen Zeitebenen selbst counten.
Daher ja, eigener Stil aus Erfahrung, Werkzeugen und Regeln, an die ich mich selbst halte. Und vor allem Spaß daran und das Bewusstsein, dass der Markt die Kurse macht und nicht ich mit meinen kleinen Trades. Wenn es mal gegen mich läuft, dann schuldet mir der Markt nichts, sondern jeder Verlust ist direkt abzuhaken und es entstehen immer zu in jeder Zeitebene neue Chancen.
![[Bild: v6OZoPi.png]](https://i.imgur.com/v6OZoPi.png)