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Die Aktienfutures fielen, nachdem die im Januar veröffentlichten Verbraucherpreise Befürchtungen über ein Wiederaufflammen der Inflation aufkommen ließen und die Zinssätze in die Höhe schnellen ließen.


Die Dow Jones Industrial Average-Futures verloren 429 Punkte oder 0,9%. Die an den S&P 500 gebundenen Futures verloren 1,1 %, während die Nasdaq 100-Futures etwa 1,2 % niedriger notierten.


Der Verbraucherpreisindex für den Monat Januar stieg um 0,5 %, womit die jährliche Inflationsrate bei 3 % lag. Diese Zahlen lagen deutlich über den Schätzungen der Dow-Jones-Ökonomen, die einen Anstieg von 0,3 % bzw. 2,9 % erwartet hatten. Ohne Berücksichtigung der volatilen Lebensmittel- und Energiepreise stieg der Kernverbraucherpreisindex im Monatsvergleich um 0,4 % und in den letzten 12 Monaten um 3,3 %, beides höher als erwartet.


Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen, die als Maßstab für Hypothekenzinsen und andere Kredite gilt, stieg nach den Daten sprunghaft auf über 4,6 %.

Nach der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex kam es zu einem breiten Ausverkauf, und der S&P 500 eröffnete größtenteils niedriger. Konsumwerte wie Home Depot, die im Falle eines Zinsanstiegs gefährdet sind, gingen zurück, ebenso wie Bankaktien, die in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, wenn sich die Wirtschaft unter der Last höherer Zinsen verlangsamt.

Auch Bullenmarktführer wie Palantir lagen im Minus: "Der unerwartet hohe Verbraucherpreisindex bestätigt die Angst der Anleger vor einer zu hohen Inflation, die die US-Notenbank an der Seitenlinie halten wird (im Gegensatz zu einer Zinssenkung)", sagte Sameer Samana, Leiter des Wells Fargo Investment Institute für globale Aktien und Sachwerte. "Wir sind schon seit einiger Zeit besorgt über das Inflationsrisiko und glauben, dass die Risikomärkte zwar steigen können, aber es wird ein unruhigerer Verlauf sein als in den letzten zwei Jahren."


Nach dem sprunghaften Anstieg des Verbraucherpreisindex werden die Anleger wahrscheinlich den zweiten Tag der Anhörung des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, vor dem Kongress mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Er spricht am Mittwoch vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses. Powell sagte am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Senats aus, dass die Fed es nicht eilig habe, weitere Zinssenkungen vorzunehmen. Die jüngsten Daten machen es unwahrscheinlicher, dass die Fed ihre Zinssenkungskampagne in absehbarer Zeit wieder aufnehmen wird, und geben nun Anlass zur Sorge, dass der nächste Schritt vielleicht sogar eine Anhebung sein könnte.

Präsident Donald Trump sagte am Mittwochmorgen vor der Veröffentlichung der CPI-Daten, dass die Zinssätze gesenkt werden sollten.


https://www.cnbc.com/2025/02/11/stock-ma...dates.html