Anläßlich einer Idee von Roger Köppel die Nordstream-Pipeline an die USA zu geben, den ich für sehr innovativ halte, könnte ich mir folgende dauerhafte und tragfähige Lösung für Nordstream vorstellen:
Von dieser Lösung profitieren alle: Russland, USA, Deutschland, Polen und Europa, das auch ans Gasnetz angeschlossen ist.
Weiterer Vorteil: die öffentliche Suche nach dem Schuldigen für die Sprengung - wer immer es war - kann endgültig unter den Teppich gekehrt werden, denn es hat für die Zukunft keinen Belang mehr. Da dürften einige aufatmen.
- USA werden Betreiber von Nordstream. Sie bekommen Tantiemen für den Gastransit und haben ein Interesse an der Erhaltung der Pipeline.
- Deutschland zahlt die Reparatur. Sie sind zwar nicht verantwortlich für die Zerstörung, aber profitieren am meisten von künftiger günstiger Gaslieferung, auch wenn das Gas jetzt ein bißchen mehr kostet als früher.
- Polen erhält einen Anteil an den Transitgebühren. Dies erfolgt im Rahmen eines europäischen burden sharings, da Polen am meisten Geld für Verteidigung ausgibt, was allen Europäern zugute kommt. Wer weiß, wer in Russland nach Putin kommt und was der alles anstellt. Es war ein großer diplomatischer Fehler von Schröder damals, Polen nicht mit ins Boot genommen sondern ausgebootet zu haben. So geht man nicht mit seinen Nachbarn um, schon gar nicht, wenn man sie dringend braucht.
Von dieser Lösung profitieren alle: Russland, USA, Deutschland, Polen und Europa, das auch ans Gasnetz angeschlossen ist.
Weiterer Vorteil: die öffentliche Suche nach dem Schuldigen für die Sprengung - wer immer es war - kann endgültig unter den Teppich gekehrt werden, denn es hat für die Zukunft keinen Belang mehr. Da dürften einige aufatmen.
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