
RE: Bank of America
| 19.05.2025, 05:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2025, 05:15 von J R.)(26.02.2019, 13:21)Banker schrieb: Tradition des Namens "Merrill Lynch" hin oder her, ich habe mich schon lange gefragt, warum man es sich antut das Institut "Bank of America Merrill Lynch" zu nennen.ist nur eine geschichtliche Anekdote, aber die Bank wurde ursprünglich als Bank of Italy gegründet, von und für Immigranten im letzten Jahrhundert.
Der Name "Bank of America" ist doch an Klasse nicht mehr zu überbieten. Besser geht es doch für eine große Bank nicht.
die BofA soll hier nur als Muster für die US-Banken stehen, denn es gibt interessante Neuigkeiten für die Branche. Die Trump Administration plant erhebliche Lockerungen bei den Kapitalanforderungen für Banken umzusetzen.
es geht um die Ergänzende Verschuldungsquote SLR (Supplementary Leverage Ratio), diese wurde nach der Finanzkrise 2008/09 eingeführt und soll jetzt wieder abgeschafft werden.
https://www.thebanker.com/content/f996fb...fd97e89cbf
auf den ersten Blick bedeutet es wohl mehr Kreditvergabe bei gleichbleibenden Eigenkapital und damit mehr Prämien. Es kann aber auch so gestaltet werden dass bestimmte Einlagen nicht mehr als so riskant eingestuft werden und dass die Banken dann mehr von diesen Papieren kaufen können. Das ist das Wunschdenken der Regierung, US-Finanzminister Bessent rechnet mit einem Fall der T-bills um 30 bis 70 Basispunkte, wenn die US-Banken sich konform verhalten.
aber werden die Banken den Wünschen der Regierung folgen und mehr Bonds kaufen? in der guten alten Zeit hielten US-Banken gut 40% der Staatsschulden, gegenwärtig weniger als 10%. Dazu ein Chart von der St.Louis FED
https://fred.stlouisfed.org/graph/?graph...439&rn=263
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