
RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 09.06.2025, 22:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2025, 22:41 von boersenkater.)![[Bild: sec_d1_162061015.png]](https://publish.finviz.com/060925/sec_d1_162061015.png)
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._162061015
Zitat:S&P 500 legt erneut zu, da Händler optimistisch sind, dass die Handelsgespräche zwischen den USA und China Fortschritte machen
Updated Mon, Jun 9 2025 4:14 PM EDT
Pia Singh
Jesse Pound
Der S&P 500 schloss am Montag geringfügig höher, da sich Beamte von Präsident Donald Trump mit ihren chinesischen Amtskollegen trafen, um eine Lösung für die Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten zu finden.
Der breite Marktindex legte um 0,09% zu und verzeichnete mit einem Schlussstand von 6.005,88 Punkten einen zweiten Gewinn. Der Nasdaq Composite kletterte um 0,31% und schloss bei 19.591,24 Punkten, während der Dow Jones Industrial Average ging um 1,11 Punkte zurück und schloss bei 42.761,76 Punkten.
Offizielle Vertreter der USA und Chinas führten am Montag in London Handelsgespräche. US-Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer vertraten die USA. Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, sagte am Montag gegenüber CNBC, dass die USA eine Bestätigung dafür suchten, dass China kritische Mineralienexporte wieder aufnehmen würde.
"Der Zweck des heutigen Treffens ist es, sicherzustellen, dass sie es ernst meinen ... um buchstäblich Hände zu schütteln ... und diese Sache hinter uns zu bringen", sagte Hassett in der "Squawk Box" von CNBC. "Unsere Erwartung ist, dass ... unmittelbar nach dem Handschlag alle Exportkontrollen der USA gelockert werden und die Seltenen Erden in großen Mengen freigegeben werden, und dann können wir wieder über kleinere Dinge verhandeln."
Die Gespräche sollen am Dienstagmorgen fortgesetzt werden, so eine mit der Situation vertraute Quelle gegenüber CNBC. Das Treffen in London findet statt, nachdem Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping letzte Woche ein längeres Telefonat geführt haben. Im vergangenen Monat hatten die beiden Länder vereinbart, die Zölle vorübergehend zu senken, während die Handelsverhandlungen fortgesetzt werden.
Die Aktien mehrerer Halbleiterunternehmen stiegen am Montag. Qualcomm sprangen um mehr als 4 % in die Höhe, nachdem der Chiphersteller bekannt gab, dass er das Halbleiterunternehmen Alphawave für 2,4 Mrd. $ übernehmen wird. Die Aktien von Advanced Micro Devices stiegen um 4,8 % und Texas Instruments um 3,5 %, während die Aktien von Nvidia einen Tick höher notierten. Alibaba gewannen 1,8%.
"Die Anleger setzen heute auf chinesische Large Caps und US-Halbleiteraktien, die beide von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China profitieren", sagte Larry Tentarelli, technischer Chefstratege des Blue Chip Daily Trend Report.
Unabhängig davon verloren Apple Aktien 1,2%, als das Unternehmen seine 2025 Worldwide Developers Conference abhielt, auf der es sein erstes neues iPhone-Betriebssystem seit 2013 ankündigte.
Die Inflationsdaten werden im weiteren Verlauf der Woche voraussichtlich ein wichtiges Thema sein. Der jüngste Verbraucherpreisindex wird am Mittwoch veröffentlicht, gefolgt vom Erzeugerpreisindex am Donnerstag. Die Händler werden nach Hinweisen darauf suchen, wie sich die aktuellen Zollsätze auf die Wirtschaft auswirken.
Die Bewegungen vom Montag kommen, nachdem alle drei großen Indizes ihre zweite Gewinnwoche in Folge verzeichneten. Der S&P 500 schloss am Freitag zum ersten Mal seit dem 21. Februar über der Marke von 6.000 Punkten.
https://www.cnbc.com/2025/06/08/stock-ma...dates.html
Zitat:marktbericht
Kursverluste im Feiertagshandel
DAX zollt Unsicherheiten im Handelsstreit Tribut
Stand: 09.06.2025 18:04 Uhr
Nach dem Startschuss für neue Handelsgespräche zwischen den USA und China haben sich die Anleger vorsichtig gezeigt. Der DAX verabschiedete sich mit Verlusten aus dem Feiertagshandel.
Angesichts neuer Handelsgespräche zwischen den beiden Wirtschaftsgroßmächten USA und China sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt zu Beginn der neuen Börsenwoche auf der Hut geblieben. Der DAX setzte seine Konsolidierung seit dem Rekordhoch vom vergangenen Donnerstag bei 24.479 Zählern fort. Zum XETRA-Schluss stand ein Minus von 0,5 Prozent auf 24.174 Punkte auf der DAX-Tafel.
Trendwende im DAX?
Das Tagestief lag bei 24.097 Zählern - damit schloss der DAX eine Aufwärtskurslücke aus der Vorwoche. Das könnte ein Hinweis auf eine Erschöpfung der jüngsten Rekordrally und damit auf eine bevorstehende Trendwende am deutschen Aktienmarkt sein. Allerdings fielen die Börsenumsätze im Frankfurter Feiertagshandel erwartungsgemäß dünn aus - somit reichten schon wenige Order, um die Kurse stärker zu bewegen.
Börsen-Experten warnen vor Abwärtsrisiken
Marktbeobachter hatten sich mit Blick auf die kurzfristigen Perspektiven für den DAX zuletzt eher verhalten geäußert. Der Index bewege sich mittlerweile im "teuren" Bereich und berge daher zunehmende Rückschlagrisiken, warnte etwa DZ-Bank-Analyst Sören Hettler in einem Strategiepapier.
Auch die Bank of America zeigte sich skeptisch: Investmentstratege Sebastian Raedler wies darauf hin, dass die zyklische deutsche Wirtschaft besonders anfällig sei für ein sich abschwächendes globales Wachstum. Die derzeit gezahlten Preise für DAX-Aktien seien zu optimistisch.
Handelsgespräche im Fokus
Im Fokus der Anleger standen die Gespräche zwischen den USA und China, die am späten Mittag in London begannen. Investoren hoffen auf eine weitere Abrüstung in dem Handelsstreit. Die USA wollen bei den Gesprächen eine grundsätzliche Übereinkunft zu Seltenen Erden erzielen.
Es solle bei den Verhandlungen eine Art Handschlag-Abkommen geben, sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett. "Die Gespräche werden wohl noch eine Weile andauern, bevor wir sehen, ob es tatsächlich Fortschritte gibt", sagte Peter Andersen, Gründer der Investmentfirma Andersen Capital Management.
China-Handel mit USA eingebrochen
Wie drastisch die Konsequenzen des Streits bereits sind, zeigten neue Zahlen des chinesischen Zolls: Demnach exportierte China im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat und gemessen am Warenwert 34,5 Prozent weniger in die USA. Das war der stärkste Einbruch seit Februar 2020, als die Corona-Pandemie erste Auswirkungen auf dem Welthandel gezeigt hatte.
Dow Jones mit leichten Kursverlusten
Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten im Zollstreit haben die Anleger zum Start in die neue Börsenwoche auch bei den US-Standardwerten ihr Risiko reduziert. Der Dow-Jones-Index lag am Abend leicht im Minus. Dagegen verzeichneten der breiter gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 sachte Kursgewinne.
Ölpreise ziehen weiter an
Am Rohstoffmarkt zogen die Ölpreise weiter an. Die Rohölsorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,8 Prozent auf 66,99 Dollar je Barrel (159 Liter). In der vergangenen Woche hatten die Ölpreise ihren ersten Wochengewinn seit drei Wochen eingefahren.
Euro etwas erholt
Im abendlichen Devisenhandel legte der Euro um 0,1 Prozent zu auf 1,1415 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich damit etwas erholt von den Verlusten am Freitag, als ein solider US-Arbeitsmarktbericht den Dollar gestützt hatte.
Gold bleibt gefragt
Der wieder schwächere Dollar trieb den Goldpreis an. Gold verteuerte sich in der Spitze um 0,6 Prozent auf 3.328 Dollar je Feinunze. Die wichtigsten Treiber für den Goldpreis wie Handelsspannungen, Schuldensorgen und ein schwaches Wirtschaftswachstum dürften bestehen bleiben und das Edelmetall in den kommenden Monaten weiter stützen, betonte UBS-Analyst Giovanni Staunovo.
Bitcoin auf höchstem Stand seit Ende Mai
Der Bitcoin stieg zu Wochenbeginn auf den höchsten Stand seit Ende Mai. Zuletzt kostete die größte und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp rund 108.000 Dollar. Anleger an den Kryptomärkten setzten auf weitere Entspannungssignale im Zollkonflikt, kommentierte Analyst Timo Emden.
Gewinnmitnahmen bei Rüstungsaktien
Allianz-Aktie herabgestuft
Merck mit Rückenwind durch Studiendaten
Neue Trump-Dekrete schieben Flugtaxi-Aktien an
Auch Aktien der US-Flugtaxi-Entwickler Archer Aviation und Joby Aviation waren gefragt. Trump hatte zum Wochenschluss drei Dekrete im Bereich der Luftfahrt unterzeichnet. Diese sollen unter anderem Tests von senkrecht startenden und landenden Luftfahrzeugen fördern und den Einsatz unbemannter Fluggeräte außerhalb der Sichtweite der Bediener erleichtern.
Übernahmeofferte beflügelt Alphawave
Apple mit Entwicklerkonferenz WWDC im Fokus
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...ungsaktien
__________________