
RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 01.07.2025, 23:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2025, 23:09 von boersenkater.)![[Bild: sec_d1_163305755.png]](https://publish.finviz.com/070125/sec_d1_163305755.png)
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Zitat:marktbericht
Dow holt auf
US-Rekordrally legt Pause ein
Stand: 01.07.2025 22:23 Uhr
Nach der jüngsten Rekordrally hat die Kauflaune der US-Anleger nachgelassen. Zurückhaltende Aussagen des Fed-Chefs zu baldigen Zinssenkungen und der schwelende Handelskonflikt trüben die Stimmung.
Die Jagd der US-Indizes nach Höchstständen hat heute eine Auszeit genommen. Der breiter gefasste S&P 500 trat auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,9 Prozent.
Zum Start in den Juli und ins zweite Börsen-Halbjahr unternahm dagegen der Dow-Jones-Index der Standardwerte einen Versuch, den Rückstand auf seine rekordhohen Indexkollegen zu verringern. Der US-Leitindex schloss den Handel 0,9 Prozent höher bei 44.495 Punkten und konnte den Abstand zu seiner Bestmarke auf weniger als 600 Punkte reduzieren.
Im Fokus stand heute das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz, das eine wichtige Hürde im US-Kongress genommen hat. Der US-Senat hat nach einer Marathonsitzung das vermutlich wichtigste Gesetzespaket von Trump in dessen zweiter Amtszeit gebilligt.
Er hat das Paket "Big Beautiful Bill" (großes schönes Gesetz) getauft und will damit zentrale Wahlversprechen umsetzen. Dazu gehören Steuerleichterungen vor allem für Wohlhabende und mehr Geld für Grenzschutz und Verteidigung.
Unsicherheit über Zinssenkungen in USA
Ein Grund dafür, dass sich die Kauflaune der US-Anleger abgekühlt hat, dürfte aber auch an der Zurückhaltung des US-Notenbankchefs Jerome Powell bei Zinssenkungen liegen. Der oberste US-Währungshüter sagte auf dem Zentralbankforum der EZB im portugiesischen Sintra, er könne nicht sagen, ob es zu früh sei, eine Zinssenkung im Juli zu erwägen. Die Entscheidung werde von den wirtschaftlichen Daten abhängen.
Allerdings gelte es grundsätzlich, abzuwarten und mehr Erkenntnisse über die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Inflation zu sammeln. "Wir nehmen uns einfach etwas Zeit", fügte er hinzu.
Die Federal Reserve hat den Leitzins dieses Jahr noch nicht angetastet. Er liegt weiter in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent - sehr zum Ärger von US-Präsident Trump. Powell wies jedoch darauf hin, dass die Mehrheit der US-Währungshüter in ihren jüngsten Prognosen davon ausgeht, den Leitzins im weiteren Jahresverlauf zu senken. Die Notenbanker hatten in ihrem jüngsten Zinsausblick zwei Schritte nach unten für 2025 avisiert.
DAX weitet Verlust bis Handelsschluss aus
Nachdem sich der DAX zuletzt wieder etwas erholt hatte, baute er seine Verluste vom Wochenbeginn aus und schloss auf seinem Tagestief. Bis Börsenschluss verlor der deutsche Leitindex ein Prozent auf 23.673 Punkte.
"Der DAX hat jetzt alle Kursgewinne vom Freitag verloren und noch etwas mehr", kommentierte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Hoffnung auf einen erneuten Anlauf auf das Rekordhoch dürfte erst wieder zurückkehren, wenn Klarheit über den Handel mit den USA herrsche und die "drakonischen sektoralen Zölle" wegfielen. "Ansonsten sieht es in den nächsten Tagen trübe aus am deutschen Aktienmarkt".
Wie geht es mit dem Handelskonflikt weiter?
Aus fundamentaler Sicht steht der Zollkonflikt unter Beobachtung: "Das Handelsthema bleibt ebenfalls im Fokus, da die Märkte nun auf feste Vereinbarungen vor Ablauf der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist am 9. Juli warten", schreibt Anderson Alves, Marktbeobachter beim Broker Activ Trades. Sollte sich bis dahin keine Lösung im Handelsstreit finden, drohen europäischen Unternehmen Zölle von 50 Prozent auf fast alle Exporte in die USA.
"Ich rechne mit anhaltender Unruhe an den Märkten", sagt Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group. "Doch sobald sich die handelspolitischen Rahmenbedingungen klären, dürfte dies neue Anlagemöglichkeiten eröffnen."
Ob es zu einem neuen Aufschub kommt, bleibt dagegen abzuwarten. US-Präsident Donald Trump sagte heute etwa, dass er bezweifle, dass es zu einem Handelsabkommen mit Japan kommen werde und drohte mit hohen Strafzöllen von 30 oder 35 Prozent. An eine Verlängerung der bis zum 9. Juli laufenden Frist für die Verhandlungen denke er nicht.
Euro-Inflation legt leicht zu
Leicht belastend dürften auch die neuen Inflationsdaten wirken. Die Verbraucherpreise in der in der Eurozone sind etwas gestiegen und liegen nun genau auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Im Juni betrug die Teuerungsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft 2,0 Prozent nach 1,9 Prozent im Mai, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte.
"Aktuell helfen auch niedrige Energiepreise", erklärt Cyrus de la Rubia. "Schon 2026 könnten aber preistreibende Faktoren wieder schlagend werden. Die erratische Zollpolitik von Donald Trump sorgt schon jetzt für Staus in vielen Häfen und höhere Transportkosten, langfristig wird das Management von Lieferketten durch den Deglobalisierungstrend erschwert und die Produktion verteuert." Klimaschutzmaßnahmen und der Arbeitskräftemangel seien weitere Faktoren, die die Inflation treiben könnten.
Euro knackt Marke von 1,18 Dollar
Der Kurs des Euro ist heute erstmal seit fast vier Jahren über die Marke von 1,18 Dollar gestiegen. Der Euro ist zum Dollar schon länger wieder im Aufwind. Allein neun Prozent habe die Gemeinschaftswährung in den letzten drei Monaten zulegt, was eines der besten Quartale überhaupt darstelle, so Devisen-Experte Volkmar Baur von der Commerzbank. "Vieles davon ist allerdings mehr auf US-Dollar-Schwäche als auf Euro-Stärke zurückführen."
Euro-Höhenflug besorgt EZB-Vize
Spitzenvertreter der EZB warnen aber vor negativen Folgen eines weiter steigenden Euro-Wechselkurses auf die Wirtschaft. Laut EZB-Vizepräsident Luis de Guindos kann die Zentralbank zwar über einen Anstieg des Euro gegenüber der US-Währung bis auf 1,20 Dollar weitgehend hinwegsehen. "Darüber hinaus wird es viel komplizierter", warnte der Spanier auf Bloomberg TV. Eine starke Währung verteuert Exporte und verbilligt zugleich Importe, was tendenziell das Wachstum dämpft und die Inflation drückt.
Shell bietet für Ladesäulen dynamisches Preismodell an
Shell Deutschland bietet für das Schnellladen von Elektroautos ein dynamisches Preismodell an, das sich am Börsenstrompreis orientiert. "Ziel ist es, E-Autofahrern einen finanziellen Anreiz zu bieten, dann zu laden, wenn Strom besonders günstig ist", erklärte das Unternehmen. Das Angebot startete demnach gestern zunächst als Pilotprojekt an mehr als 1.600 Ladepunkten in Deutschland.
Renault: Milliarden-Verlust wegen Nissan-Beteiligung
Daimler Truck landet auf Moskaus Sanktionsliste
Boeing bekommt neuen Finanzchef
Finanzinvestor übernimmt Mehrheit an Uvex
Merck schließt Milliarden-Übernahme ab
Rüstungshersteller Diehl im Aufwind
Lyten kauft Northvolt-Werk in Polen
Der US-Batteriehersteller Lyten kauft nach eigenen Angaben die polnische Anlage des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt in Gdańsk (Danzig). Dort sollen die leichten Lithium-Schwefel-Batteriezellen des Unternehmens hergestellt werden. Angaben zum Kaufpreis gab es zunächst nicht. Das Unternehmen will seine Produktionskapazitäten erweitern, um der wachsenden Nachfrage nach Batterien gerecht zu werden. Die Produktion soll demnach sofort wiederaufgenommen werden.
NASA will Spaziergänge im All auf Netflix streamen
Brainlab lässt Börsengang ebenfalls platzen
Nach Autodoc macht auch der zweite deutsche Börsenkandidat in diesem Sommer einen Rückzieher. Der Münchner Medizintechnik-Softwareanbieter Brainlab sagte den für Donnerstag geplanten Börsengang heute kurz nach dem Ende der Zeichnungsfrist ab. Den Börsengang später nachzuholen, werde weiterhin geprüft, hieß es in der Mitteilung.
Condor baut City-Netz nach Frankfurt aus
SAS will 55 Embraer-Flugzeuge kaufen
Tesla-Aktien wegen Fehde zwischen Trump und Musk unter Druck
Die Aktien von Tesla sind im Zuge des Streits von Konzernchef Elon Musk und US-Präsident Trump unter Druck geraten. In der Spitze betrug der Kursverlust bis zu acht Prozent. Musk attackierte erneut das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz. Im Gegenzug schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social: "Elon bekommt vielleicht mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte, und zwar mit Abstand, und ohne Subventionen müsste Elon wahrscheinlich seinen Laden schließen und zurück nach Hause nach Südafrika gehen."
Apple soll 111 Millionen wegen Patentverletzung zahlen
Kurzlebige Sonderkonjunktur für US-Automarkt
Stellantis drohen Werksschließungen wegen CO2-Vorgaben
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...ls-platzen
Zitat:CNBC
Dow springt um 400 Punkte, S&P 500 schließt zu Beginn des neuen Quartals flach, da die Anleger sich aus dem Technologiesektor zurückziehen
Updated Tue, Jul 1 2025 at 4:17 PM EDT
Sean Conlon
Tanaya Macheel
Der Dow Jones Industrial Average kletterte am Dienstag, als sich die Anleger zum Start in die zweite Hälfte des Jahres 2025 aus den Technologiewerten zurückzogen.
Die Anleger beschäftigten sich auch mit den neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem gigantischen Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump sowie mit den Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell.
Der S&P 500 gab um 0,11 % nach und schloss bei 6.198,01 Punkten, während der Nasdaq Composite 0,82 % verlor und bei 20.202,89 Punkten schloss. Der Dow war der Ausreißer, der 400,17 Punkte oder 0,91% zulegte und bei 44.494,94 Punkten schloss.
Die Händler ließen Tech-Giganten wie Nvidia und Microsoft ab und entschieden sich stattdessen für Aktien von Unternehmen aus dem Gesundheitssektor. Amgen und UnitedHealth sprangen um mehr als 4 % in die Höhe, während Merck und Johnson & Johnson um mehr als 3 % bzw. etwa 2 % zulegten und den Dow mit seinen 30 Werten in die Höhe trieben.
Dies ist eine Kehrtwende gegenüber der technologiegetriebenen Erholung des Marktes im zweiten Quartal: Der Technology Select Sector SPDR Fund (XLK) stieg in diesem Zeitraum um fast 23 %, lag aber zu Beginn des dritten Quartals 0,9 % im Minus.
"In den letzten beiden Monaten des Quartals waren wir sehr risikofreudig. Es ging darum, Aktien zu kaufen, die diese wirklich starken säkularen Wachstumstreiber wie KI und Technologie hatten", sagte Anthony Saglimbene, Chefmarktstratege von Ameriprise. "Ich denke, dass wir diesen Handel ausgereizt haben".
Andernorts fiel der Elektrofahrzeughersteller Tesla um 5 %, nachdem Trump in einem Beitrag auf Truth Social vorgeschlagen hatte, dass das Department of Government Efficiency (DOGE) die staatlichen Subventionen untersuchen sollte, die die Unternehmen von CEO Elon Musk erhalten haben.
Musk hat Trumps Megazuschuss kritisiert und ihn am Wochenende als "völlig verrückt und zerstörerisch" bezeichnet. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trump und Musk über die Ausgabenpläne der Regierung streiten, denn bereits Anfang des Jahres kam es zu einer Fehde zwischen den beiden.
Das Megagesetz wurde am Dienstag im Senat mit 51:50 Stimmen verabschiedet. Das Paket wird nun an das Repräsentantenhaus weitergeleitet, das noch Änderungen an der Gesetzgebung ablehnen kann.
Zuvor hatte Powell auf einer Podiumsdiskussion der Europäischen Zentralbank in Portugal bestätigt, dass die Fed ohne die Zölle wahrscheinlich schon wieder die Zinsen gesenkt hätte. Er fügte hinzu, dass jeder künftige Schritt von den Daten abhängen würde und antwortete nicht direkt darauf, ob Juli zu früh wäre.
"Als wir das Ausmaß der Zölle sahen und im Wesentlichen alle Inflationsprognosen für die Vereinigten Staaten als Folge der Zölle nach oben korrigiert wurden, haben wir eine Pause eingelegt", sagte Powell.
Die Händler hoffen auf eine Einigung zwischen den USA und ihren Handelspartnern, da Trumps 90-tägige Gnadenfrist für seine höchsten Zölle nächste Woche ausläuft. Zachary Hill, Leiter des Portfoliomanagements bei Horizon Investments, glaubt zwar nicht, dass der Markt "sehr viel" erwartet, aber Volatilität könnte dennoch bevorstehen.
"Die Anleger haben ihre Positionierung in den letzten Wochen auf jeden Fall erhöht, daher denke ich, dass dies eine potenzielle Schwachstelle darstellt", sagte er gegenüber CNBC.
Die Aktien haben ein beeindruckendes Comeback hingelegt, nachdem sie im April stark gefallen waren, nachdem Trumps weitreichende Zollpolitik den S&P 500 in die Nähe eines Bärenmarktes gebracht hatte. Seitdem haben sich die wichtigsten Durchschnittswerte deutlich erholt. Der breite Marktindex schloss das zweite Quartal mit einem Plus von 10,6 %, und der Nasdaq stieg in diesem Zeitraum um fast 18 %.
https://www.cnbc.com/2025/06/30/stock-ma...dates.html
Zitat:Yahoo
Dow springt, Nasdaq rutscht, weil Trumps Steuergesetz durch den Senat segelt
Amalya Dubrovsky , Karen Friar and Laura Bratton
Updated Tue, July 1, 2025 at 10:26 PM GMT+2
US-Aktien tendierten am Dienstag uneinheitlich, da Präsident Trumps massives Haushaltsgesetz im Senat verabschiedet wurde und die Wall Street auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen wartete.
Der S&P 500 (^GSPC) schloss mit einem Minus von 0,1 % und zog sich damit von seinem Rekordschluss zurück, nachdem er am Montag zum ersten Mal über 6.200 Punkte gestiegen war. Der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) fiel um 0,7 %, wobei die Aktien von Tesla (TSLA) um 5 % abrutschten, da die Fehde zwischen CEO Elon Musk und Trump wieder aufflammte.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) stieg um etwa 1 %, was vor allem auf einen Anstieg der Aktien des Gesundheitswesens zurückzuführen war, darunter United Healthcare (UNH), die um 4,5 % zulegten.
Die Abgeordneten des Senats stimmten mit 50:50, wobei Vizepräsident JD Vance das Unentschieden aufhob, für die Verabschiedung von Trumps Steuer- und Ausgabengesetz, um die vom Präsidenten gewünschte Frist bis zum 4. Juli einzuhalten. Das Gesetz geht nun zurück an das Repräsentantenhaus, das über die Änderungen des Senats abstimmen wird.
Die Republikaner haben in der Nacht über die Maßnahmen des Gesetzentwurfs gestritten, einschließlich eines Änderungsantrags, der mit starker parteiübergreifender Unterstützung angenommen wurde: Die Abschaffung des Verbots der Regulierung von KI auf staatlicher Ebene. Auch die Steuergutschriften für saubere Energie wurden schließlich leicht abgeschwächt.
Ein weiterer drohender Termin hat die USA dazu veranlasst, Trumps Vorstoß für umfassende "reziproke" Abkommen mit Handelspartnern zurückzuschrauben, berichtet die Financial Times. Stattdessen bemühen sich die Beamten um engere Vereinbarungen vor dem 9. Juli, wenn die weitreichenden "reziproken" Zölle des Präsidenten wieder in Kraft treten sollen.
Unterdessen verfolgten die Anleger aufmerksam die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und die Arbeitsmarktdaten, da sich die Debatte über den Zeitpunkt einer möglichen Zinssenkung durch die Federal Reserve intensiviert.
Jerome Powell sprach am Dienstag auf einem EZB-Forum in Portgual über den politischen Kurs der Fed, nachdem ein weiterer Angriff Trumps den Vorsitzenden der Federal Reserve dazu veranlasst hatte, die Zinssätze auf 1 % zu senken - eine enorme Senkung um 250 Punkte. Powell merkte an, dass die Zentralbank sich wegen der Zölle Zeit lassen muss, bevor sie die Zinsen senkt, aber er sagte, die US-Wirtschaft bleibe insgesamt gesund.
Neue Daten vom Dienstag zeigen, dass die Zahl der offenen Stellen im Mai stärker gestiegen ist als erwartet. Die Einstellungs- und Kündigungsraten liegen nach wie vor in der Nähe der Tiefststände des letzten Jahrzehnts, was Ökonomen als einen "stagnierenden" Arbeitsmarkt bezeichnen.
vor 45 Min.
Josh Schafer
Der größte Nachzügler des Dow von 2025 führte den Index am Dienstag an
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) war der einzige große Index, der am Dienstag im grünen Bereich lag, angeführt von mehreren Aktien des Gesundheitswesens, die zulegen konnten. Die Aktie von UnitedHealthcare (UNH), die in diesem Jahr der schlechteste Wert im Dow war und zu Beginn des Jahres 2025 mehr als 35 % verloren hatte, stieg am Dienstag um 4,5 %.
Das Marktgeschehen am Dienstag erwies sich als positiv für eine Reihe von Nachzüglern in der ersten Hälfte dieses Jahres. Der Small-Cap-Index Russell 2000 (^RUT), der in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hinter allen drei großen Durchschnittswerten zurückgeblieben war, stieg am Dienstag um mehr als 1 %.
Nachfolgend ein Überblick über die Entwicklung der einzelnen Dow-Komponenten am Dienstag.
Heute um 9:48 PM GMT+2
Allie Canal
Warum Wall-Street-Strategen die jüngsten Rekorde am Aktienmarkt mit Vorsicht genießen
Die Aktienmärkte haben sich von ihren Tiefstständen im April in historischer Weise erholt und die erste Jahreshälfte mit neuen Rekorden für den S&P 500 (^GSPC) und den Nasdaq Composite (^IXIC) abgeschlossen.
Ein Großteil der Marktgewinne ist auf die nachlassenden geopolitischen Spannungen und die Deeskalation der Zölle zurückzuführen, einschließlich des Aufkommens des so genannten TACO-Handels, ein Akronym für "Trump Always Chickens Out".
Dieser Ausdruck steht für die Überzeugung einiger Anleger, dass der Präsident bei den Zöllen oft große Töne spuckt, diese aber selten in die Tat umsetzt. Diese Annahme hat den Märkten in den letzten Monaten zu Rückenwind verholfen, da die Händler zunehmend auf politische Kehrtwendungen in letzter Minute setzen.
Berichten zufolge liegen nun Rahmenabkommen mit China und dem Vereinigten Königreich auf dem Tisch, noch vor Trumps selbst gesetzter Frist am 9. Juli. Dies hat die Anleger dazu veranlasst, ein "Goldlöckchen-Szenario" für Aktien einzupreisen, mit anhaltendem Gewinnwachstum, geringen Auswirkungen von Zöllen und Zinssenkungen durch die Federal Reserve.
Doch die Profis an der Wall Street mahnen zur Vorsicht, wenn sie den weiteren Weg bewerten, der noch viele Unbekannte enthält.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...17631.html
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