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| 12.07.2025, 15:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2025, 15:37 von boersenkater.)Zitat:eilmeldung
Ab 1. August Trump kündigt
30 Prozent Zoll für EU-Importe an
Stand: 12.07.2025 15:06 Uhr
US-Präsident Trump will ab dem 1. August zusätzliche Zölle von 30 Prozent auf Waren aus der Europäischen Union und Mexiko erheben. Das geht aus Schreiben hervor, die Trump auf seiner Plattform Truth Social veröffentlichte.
Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat US-Präsident Donald Trump Zölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU angekündigt. Das geht aus einem Brief hervor, die Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social veröffentlichte. Die Regelung soll ab dem 1. August greifen. Die EU hatte im Vorfeld auf ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA gehofft.
In einem weiteren Schreiben drohte Trump dem Nachbarland Mexiko mit dem gleichen Zollsatz. Der US-Präsident hatte bereits neue Zölle für eine Reihe von Ländern angekündigt, darunter Japan, Südkorea, Kanada und Brasilien. Zudem hatte er einen Zoll von 50 Prozent auf Kupfer angekündigt.
Weitere Informationen in Kürze.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...u-108.html
Zitat:Reuters
Trump verschärft Handelskrieg mit 30 % Zöllen auf EU und Mexiko
Reuters
Sat, July 12, 2025 at 2:40 PM GMT+2
(Reuters) -Präsident Donald Trump hat am Samstag ab dem 1. August Zölle in Höhe von 30 % auf Einfuhren aus Mexiko und der Europäischen Union verhängt, nachdem die wochenlangen Verhandlungen mit den wichtigsten Handelspartnern nicht zu einem umfassenderen Handelsabkommen geführt haben.
Die neuen Zölle wurden in separaten Briefen angekündigt, die am Samstag auf Truth Social veröffentlicht wurden. Anfang dieser Woche kündigte Trump neue Zölle für eine Reihe von Ländern an, darunter Japan, Südkorea, Kanada und Brasilien, sowie einen 50 %igen Zoll auf Kupfer.
Die EU hatte gehofft, ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA für den Block der 27 Länder zu erreichen.
Die Europäische Union hatte sich auf das Schreiben von Trump vorbereitet, in dem er seine geplanten Zölle gegen den größten Handels- und Investitionspartner der Vereinigten Staaten darlegte, nachdem er in den letzten Tagen seinen Zollkrieg ausgeweitet hatte.
Ursprünglich hatte die EU gehofft, ein umfassendes Handelsabkommen abschließen zu können, das unter anderem Nullzölle auf Industriegüter vorsieht. Doch nach monatelangen schwierigen Gesprächen wurde klar, dass sie sich wahrscheinlich mit einem Interimsabkommen zufrieden geben und hoffen muss, dass noch etwas Besseres ausgehandelt werden kann.
Der 27-Länder-Block steht unter widersprüchlichem Druck, da das mächtige Deutschland auf ein schnelles Abkommen drängt, um seine Industrie zu schützen, während andere EU-Mitglieder wie Frankreich gesagt haben, die EU-Unterhändler sollten sich nicht auf ein einseitiges Abkommen zu US-Bedingungen einlassen.
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump eine Kaskade von Zollverordnungen erlassen, die der US-Regierung jeden Monat neue Einnahmen in Höhe von mehreren Milliarden Dollar bescheren. Nach Angaben des US-Finanzministeriums vom Freitag überstiegen die Einnahmen aus Zöllen in dem bis Juni laufenden Fiskaljahr die Marke von 100 Milliarden Dollar.
(Berichte von Bhargav Acharya und Jarrett Renshaw; Julia Payne berichtete aus Brüssel; Redaktion: Don Durfee)
https://finance.yahoo.com/news/trump-ann...02388.html
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