
RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 18.07.2025, 22:47![[Bild: sec_d1_162952217.png]](https://publish.finviz.com/071825/sec_d1_162952217.png)
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Zitat:marktbericht
US-Börsen rutschen ab
Der Wall Street geht die Puste aus
Stand: 18.07.2025 22:20 Uhr
Ähnlich wie zuvor in Europa konnten auch die großen Wall-Street-Indizes ihre Anfangsgewinne nicht halten. Anleger nahmen Gewinne mit.
Nachdem es an der Wall Street zunächst knapp neue Rekorde gegeben hatte, fielen die Notierungen im Verlauf stetig zurück und schlossen letztlich moderat um ihre Schlusskurse. Wie schon am Vortag erreichten Nasdaq und S&P 500 im frühen Geschäft knapp neue Bestmarken, die sie aber nicht verteidigen konnten. Der S&P 500 schloss nahezu unverändert, ebenso wie die Nasdaq. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,32 Prozent auf 44.342 Punkte. Den Indizes fehlten im Verlauf neue Impulse, nachdem sie zuvor von guten Nachrichten profitiert hatten.
Denn überwiegend solide Firmenbilanzen, gepaart mit robusten Konjunkturdaten zeigen, dass Rezessionsängste in den USA sobald nicht auf der Agenda stehen dürften. Zwar sinkt auch die Wahrscheinlichkeit schneller Zinssenkungen, für den Juli rechneten die Anlegerinnen und Anleger aber mehrheitlich ohnehin nicht mit einem Zinsschritt der Notenbank.
Megatrend KI
Rückenwind liefert der Wall Street zudem unverändert der Megatrend rund um Künstliche Intelligenz (KI), der Chipkonzerne und deren Zulieferer ebenso antreibt, wie Papiere von Unternehmen, die Rechenzentren bauen, die Technik dafür oder Strom für die energiehungrigen KI-Anwendungen liefern.
Eine Thematik, die an Zugkraft nichts verloren hat und die es so geballt nur an der Wall Street gibt. KI-Platzhirsch Nvidia hatte erst gestern bei 174,16 Dollar ein neues Rekordhoch markiert und ist weiter über vier Billionen Dollar wert. Heute waren es in der Spitze 174,25 Dollar. Vor allem die Technologiebörse Nasdaq steigt in diesem Umfeld von einem Rekordhoch zum nächsten.
Netflix erhöht Prognose - Anleger machen Kasse
Auch bei Netflix läuft es gut - aber gut ist bei Netflix eben nicht immer gut genug. Ende Juni hatten die Aktien mit gut 1.341 Dollar einen Rekord aufgestellt, im bisherigen Jahresverlauf zählen sie immer noch zu den besseren Indexwerten. Die am Vorabend veröffentlichten Zahlen fielen zwar in so gut wie allen wichtigen Punkten etwas besser als von Analysten erwartet aus. Händler zufolge hatten einige Investoren aber darauf gesetzt hatten, dass Netflix die Erwartungen deutlicher übertrifft. Ein Phänomen, das gerade bei hochbewerteten Aktien des Öfteren zu beobachten ist. Gerade der Gewinn je Aktie lag nur knapp über der durchschnittlichen Analystenschätzung.
Dabei hatte der Erfolg der finalen Staffel der Serie "Squid Game" und anderer Produktionen dem Streaming-Riesen ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beschert. Der Reingewinn belief sich auf 3,1 Milliarden Dollar. Gleichzeitig hob das Unternehmen gestern Abend nach US-Börsenschluss sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an und begründete dies zum Teil mit günstigen Wechselkurseffekten durch einen schwächeren Dollar. Nach einem Anstieg von über 40 Prozent in diesem Jahr nahmen die Anleger heute aber Gewinne mit, die Aktie verlor deutlich 5,1 Prozent auf 1.209 Dollar.
US-Berichtssaison ging mit American Express und 3M weiter
Die Berichtssaison ging heute mit den Quartalsberichten des Mischkonzerns 3M und dem Kreditkartenanbieter American Express aus dem Leitindex Dow Jones weiter. Beide Unternehmen lieferten ein überzeugendes Zahlenwerk ab, die Aktien fielen aber im Verlauf mit dem Gesamtmarkt zurück.
Ruhiger Wochenschluss in Frankfurt
Der DAX hat zum Wochenschluss höhere Anfangsgewinne nicht halten können und moderat leichter geschlossen. Der Schlussstand lag bei 24.289 Punkten um 0,33 Prozent tiefer. Im frühen Handel war nach guten US-Vorgaben noch ein Wochenhoch von 24.495 Punkten erreicht worden. Im Wochenvergleich blieb der DAX damit kaum verändert. Besser hielt sich der MDAX der mittelgroßen Unternehmen, der 0,27 Prozent zulegte auf 31.098 Zähler.
DAX zeigt sich robust
Insgesamt hat der deutsche Leitindex damit trotz der US-Zolldrohungen sein hohes Niveau in der Nähe seines Rekordhochs von 24.639 Punkten behauptet. "Wer nicht drin ist im Markt, will und muss rein, und wer drin ist, bleibt drin, weil es scheinbar nur noch nach oben geht", kommentierte Jürgen Molnar, Stratege vom Broker RoboMarkets.
Doch diese Sorglosigkeit birgt auch Risiken: Sollte bis zum 1. August keine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden, drohten neue Börsenturbulenzen. "Die Anleger nehmen es dem US-Präsidenten Donald Trump weiterhin nicht ab, dass er einen Zoll von 30 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union erheben und damit neue Unruhen an den weltweiten Finanzmärkten auslösen wird", sagte CMC-Markets-Chefanalyst Jochen Stanzl. Die Mehrheit an der Börse setzt dem Experten zufolge konsequent auf eine gütliche Einigung.
"Krypto-Woche" ein voller Erfolg für die Branche
Derweil endet heute auch eine erfolgreiche Woche für die Kryptowährungen. In der von der US-Regierung ausgelobten "Krypto-Woche" habe der US-Kongress einen bahnbrechenden Sieg für die Branche errungen, betont Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
Der US-Kongress hatte gestern den Weg für eine umfassende Regulierung sogenannter Stablecoins freigemacht - Kryptowährungen, deren Wert fest an eine bestimmte Währung oder den Preis von Rohstoffen wie Gold gekoppelt ist. Das ermuntert Anlegerinnen und Anleger, bei Cyberdevisen weiter zuzugreifen. Die größte Cyber-Währung, der Bitcoin, war zuletzt über 123.000 Dollar gestiegen, zuletzt stand er bei gut 117.000 Dollar wieder unter 120.000 Dollar. Im April wurden noch etwas über 76.000 Dollar bezahlt.
"Mehr Regulierung schafft mehr Akzeptanz und sorgt so für Kaufinteresse", erklärt Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.
Waller fordert Zinssenkung - Euro etwas erholt
Im US-Handel wurden zuletzt 1,1627 Dollar bezahlt für den Euro, damit erholte sich die Gemeinschaftswährung etwas vom jüngsten Schwächeanfall. Der Grund heute hieß Christopher Waller, einer der Direktoren der US-Notenbank Fed.
Dieser hat sich ganz im Sinne Donald Trumps für eine Zinssenkung der Fed bei der nächsten Sitzung Ende Juli ausgesprochen. Die Inflation liege nahe dem Zielwert und die Aufwärtsrisiken seien begrenzt. "Ich halte es für sinnvoll, den Leitzins in zwei Wochen um 25 Basispunkte zu senken", sagte Waller.
Die Aussage dürfte gleichzeitig ein Bewerbungsschreiben für den Posten des Fed-Chefs sein, den Präsident Trump spätestens im kommenden Jahr besetzen will. An der vorsichtigen Geldpolitik vom Amtsinhaber Powell lässt Trump kein gutes Haar. Powell will die Folgen den US-Zölle für die Inflationsentwicklung im Land erst abwarten.
Devisenmarkt bleibt skeptisch
Der Dollar als Weltleitwährung hat gleichwohl trotz der hohen Leitzinsen gegen den Euro seit Januar vom Tief fast 14 Prozent verloren.
Die Investoren befürchten vor allem, dass die hohe US-Staatsverschuldung durch die neuen Gesetzte der Trump-Regierung weiter ansteigen wird. Ein Knackpunkt, der zuletzt zum Zerwürfnis zwischen Trump und dem ehemaligen Regierungsberater und Tesla-Chef Elon Musk geführt hat. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs heute auf 1,1650 (Donnerstag: 1,1579) Dollar fest.
US-Verbrauchervertrauen steigt
Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juli verbessert. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg auf 61,8 Punkte, nach 60,7 Zählern im Juni, wie die Universität Michigan heute zu ihrer Umfrage mitteilte. Das ist das höchste Niveau binnen fünf Monaten, doch noch immer weit unter dem langjährigen Durchschnitt.
Befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 61,5 gerechnet. Die US-Bürger bewerten ihre Lage besser als im Juni und beurteilten auch die Aussichten für die nächsten Monate optimistischer.
Porsche kündigt neues Sparprogramm an
Die Volkswagen-Tochter Porsche hat ein weiteres Sparprogramm angekündigt. Die Unternehmensleitung begründet das Programm mit weltweiten, "massiven Herausforderungen". In China habe sich das "Marktumfeld komplett gewandelt", schrieb die Geschäftsleitung. Dort habe sich ein "hoch-technologischer und sehr preis-aggressiver lokaler Wettbewerb" entwickelt, während das Luxussegment "in kurzer Zeit förmlich zusammengebrochen" sei.
Auch verweist der Sportwagenhersteller aus dem DAX auf die Lage in den USA, wo stark gestiegene Zölle und "perspektivisch vor allem die aktuelle Kursentwicklung des Dollars" das Geschäft belasteten. Porsche hatte seine Prognose für das laufende Jahr bereits im April wegen der US-Zollpolitik, einem schwächelnden Chinageschäft und verhaltener Nachfrage nach E-Autos abgesenkt. Zuvor hatte der Konzern im Februar einen weiteren Abbau von 1900 Stellen in Deutschland angekündigt. Insgesamt will Porsche nach eigenen Angaben seine Belegschaft bis 2029 um 15 Prozent reduzieren.
Delivery Hero auf Berg- und Talfahrt
Im MDAX gab es heute für die Aktie von Delivery Hero eine Berg- und Talfahrt. Mit einem Kursplus von über 14 Prozent nach einem positiven Analystenkommentar sprang das Papier zunächst an die Indexspitze, um den Großteil der Gewinne im späten Geschäft wieder abzugeben. Zum Schluss stand ein Aufschlag von rund 3,5 Prozent.
Auslöser für den Rückfall der Aktie waren Aussagen des Finanzinvestors und Großaktionärs Prosus. Wegen der geplanten Übernahme von Just Eat Takeaway plant Prosus Insidern zufolge einen Teilausstieg bei Delivery Hero. Damit sollten Bedenken der europäischen Wettbewerbshüter aus dem Weg geräumt werden, sagte heute eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Der Finanzinvestor wolle seine Beteiligung an Delivery Hero auf unter zehn von derzeit 27,4 Prozent reduzieren und den Sitz im Aufsichtsrat des deutschen Essenslieferanten aufgeben. Anfang des Jahres hatte Prosus angekündigt, die "Lieferando"-Mutter Just Eat Takeaway für 4,1 Milliarden Euro übernehmen zu wollen, um einen "europäischen Champion" zu formen. Wegen der Beteiligung von Delivery Hero hatten Anleger auf eine Fusion der beiden Unternehmen spekuliert.
Salzgitter mit Kurseinbruch, Thyssenkrupp im Abwärtssog
Salzgitter hat nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch keine spürbare Markterholung zu erwarten, so der Stahlkonzern. Die Salzgitter-Aktie war mit einem Minus von fast 21 Prozent der größte Verlierer im SDAX. In ihrem Sog gegeben auch die Papiere von Thyssenkrupp und ArcelorMittal deutlich nach.
Mit der Prognosesenkung von Salzgitter verschärft sich die Krise in der deutschen Stahlindustrie weiter. Analysten zeigten sich über das Ausmaß überrascht: Das revidierte operative Gewinnziel (Ebitda) des Stahlkonzerns liege rund 30 Prozent unter der Konsensschätzung, monierte Jefferies-Analyst Cole Hathorn.
Wacker Chemie senkt Jahresausblick
Wegen der schwachen Nachfrage hat mit Wacker Chemie der nächste deutsche Chemiekonzern seinen Jahresausblick gesenkt. Neben makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten komme auch die Aufwertung des Euro im Vergleich zum US-Dollar als Belastung hinzu, sagte Konzernchef Christian Hartel heute laut Mitteilung.
Konkret peilt Wacker Chemie im laufenden Jahr nun einen Konzernumsatz von 5,5 bis 5,9 Milliarden Euro sowie einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 500 bis 700 Millionen Euro an. Bisher hatten Erlöse von 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis von 700 bis 900 Millionen Euro im Plan gestanden. Der pessimistischere Ausblick überrascht nur noch bedingt, nachdem bereits anderen Chemiekonzerne wie BASF und Covestro ihre Prognosen gesenkt hatten. Im MDAX verlor das Papier gut 1,2 Prozent.
Uber plant 20.000 Robotaxis
Der Fahrdienst-Vermittler Uber will zu einem Robotaxi-Anbieter werden - und würde damit den Fahrerinnen und Fahrern auf der Plattform selbst Konkurrenz machen. In den kommenden sechs Jahren sollen in verschiedenen Ländern mindestens 20.000 selbstfahrende Wagen auf Basis von SUVs des Elektroauto-Herstellers Lucid eingeführt werden. Die Fahrzeuge werden Uber oder den Flotten-Partnern des Online-Dienstes gehören.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...esausblick
Zitat:Yahoo
Nasdaq erreicht Rekord, S&P 500 legt wöchentlich zu, Dow rutscht ab, da Wall Street die Zollspannungen ignoriert
Brett LoGiurato · Front Page Editor
Updated Fri, July 18, 2025 at 10:06 PM GMT+2
US-Aktien notierten am Freitag wenig verändert, da der Markt die Zollspannungen weitgehend ignorierte, während neue Daten darauf hindeuteten, dass die Wirtschaft nach wie vor auf einem soliden Fundament steht.
Der technologieorientierte Nasdaq Composite (^IXIC) stieg leicht an und erreichte einen neuen Rekordstand. Unterdessen fiel der Dow Jones Industrial Average (^DJI) um 0,3 %, und der S&P 500 (^GSPC) fiel unter die Flatline.
Der S&P 500 und der Nasdaq büßten ihre anfänglichen Gewinne ein und bewegten sich in der Nähe der Nulllinie, nachdem die Umfrage der University of Michigan zur Verbraucherstimmung gezeigt hatte, dass die einjährigen Inflationserwartungen von 5 % im Juni auf 4,4 % gesunken waren.
Nachdem der S&P 500 und der Nasdaq Composite am Donnerstag neue Höchststände erreicht hatten, konsolidierten sich die Aktienkurse über weite Strecken der Sitzung. Die Wall Street begrüßte die Wirtschaftsdaten, die kaum Anzeichen dafür zeigten, dass sich die Zölle von Präsident Trump auf die Konsumgewohnheiten der Verbraucher auswirken.
Unterdessen drängt Präsident Trump Berichten zufolge auf höhere Pauschalzölle auf Importe aus der Europäischen Union, was die Verhandlungen vor dem Stichtag 1. August, an dem die umfassenden Zölle in Kraft treten sollen, ins Stocken bringt. Die Financial Times berichtet, dass Trump als Teil eines Abkommens mindestens 15 bis 20 % Zölle auf EU-Waren fordert.
Die Ergebnisse von Netflix für das zweite Quartal konnten den Markt nicht begeistern und belasteten die Aktie. Der Streaming-Gigant hatte am späten Donnerstag mit einer deutlichen Gewinnsteigerung und soliden Umsatzzahlen den Startschuss für die Big-Tech-Ergebnisse gegeben. Die Anleger hätten sich jedoch wahrscheinlich eine stärkere Anhebung der Prognosen für das Gesamtjahr gewünscht, um eine Anhebung der bereits hohen Bewertung zu rechtfertigen, so die Analysten.
In der Zwischenzeit unterstrichen die starken Quartalsergebnisse von American Express (AXP), dass die Verbraucher im oberen Preissegment weiterhin Geld ausgeben.
Das Drama dieser Woche um Trumps Wut auf den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell ist weitgehend in den Hintergrund getreten. Powell schickte am Donnerstag einen Brief an Trumps obersten Haushaltsbeamten, in dem er das Renovierungsprojekt der Fed-Zentrale verteidigte, für das er in den letzten Tagen unter Beschuss geraten ist.
Doch schon jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit darauf, wer Powell im nächsten Jahr ersetzen könnte und welches zusätzliche Doppelmandat diese Person haben wird: Trump zufrieden zu stellen und gleichzeitig zu versuchen, die Unabhängigkeit der Fed zu wahren.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...36322.html
Zitat:CNBC
Der Dow schließt um mehr als 100 Punkte niedriger, nachdem berichtet wurde, dass Trump mindestens 15 % Zölle auf EU-Importe anstrebt
Updated Fri, Jul 18 2025 at 4:19 PM EDT
Pia Singh
Sean Conlon
Der Dow Jones Industrial Average rutschte am Freitag ab, nachdem Präsident Donald Trump Berichten zufolge auf höhere Zölle gegenüber der Europäischen Union drängte.
Der 30 Werte umfassende Dow fiel um 142,30 Punkte bzw. 0,32 % und schloss bei 44.342,19 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,01 %, nachdem er zuvor ein Rekordhoch erreicht hatte, und schloss bei 6.296,79 Punkten. Der Nasdaq Composite legte um 0,05% zu und schloss bei 20.895,66.
Wie die Financial Times unter Berufung auf drei mit den Gesprächen vertraute Personen berichtet, fordert Trump in jedem Abkommen mit der EU Mindestzölle zwischen 15 und 20 %. Die EU versucht, ein Handelsabkommen mit den USA zu erreichen, bevor Trump am 1. August mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 30 % gegenüber der EU beginnen will.
Die Händler beschäftigten sich auch mit den jüngsten Gewinnberichten und neuen Wirtschaftsdaten aus den USA.
Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen, dass die Befürchtungen der Verbraucher vor einer zollbedingten Inflation auf den niedrigsten Stand seit Februar gesunken sind. Die Verbraucherstudie der University of Michigan für Juli zeigte, dass die allgemeine Verbraucherstimmung gegenüber Juni um 1,8 % auf 61,8 gestiegen ist und damit genau der Schätzung entspricht und den höchsten Stand seit Februar erreicht hat.
An der Gewinnfront verzeichnete Netflix um 5 %, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass seine operative Marge in der zweiten Jahreshälfte geringer ausfallen wird als in der ersten. Die Aktien von 3M fielen um mehr als 3%, nachdem das Unternehmen seine Prognose für das organische Umsatzwachstum auf ein Plus von 2% korrigiert hatte. Zuvor hatte das Unternehmen eine Wachstumsspanne von "2 bis 3 % am unteren Ende" angegeben. Ein 2 %-iger Kursrückgang bei American Express nach Veröffentlichung der Ergebnisse hat den Dow nach unten gezogen.
Trotz der gemischten Reaktion auf den jüngsten Unternehmensbericht ist die Saison gut angelaufen.
Von den 12 % der S&P 500-Unternehmen, die bisher ihre Ergebnisse vorgelegt haben, haben 83 % die Schätzungen übertroffen. Am Donnerstag legten die Aktien von PepsiCo und United Airlines einen Kurssprung, nachdem die jeweiligen Unternehmen die Gewinnschätzungen der Analysten übertroffen hatten. Diese folgen auf solide Ergebnisse von Großbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs zu Beginn der Woche.
Sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq verzeichneten wöchentliche Zuwächse und stiegen um 0,6 % bzw. 1,5 %. Der Dow lag in dieser Woche geringfügig niedriger.
"Wir befinden uns in einem risikofreudigen Umfeld, und obwohl es Gerüchte über Zinssenkungen der FED gibt, ist die Realität nuancierter", sagte Ken Mahoney, CEO von Mahoney Asset Management. "Historisch gesehen tendieren Haussezyklen dazu, sich ohne Zinssenkungen besser zu entwickeln, und die erste Zinssenkung ist oft ein bärisches Signal, obwohl es dieses Mal gute Argumente gibt, vor allem, wenn sich die Inflation abkühlt und die BIP-Wachstumsprognosen noch intakt sind, nachdem wir die Bedrohung durch massive Zölle überstanden haben."
https://www.cnbc.com/2025/07/17/stock-ma...dates.html
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