(09.03.2019, 08:12)inter-face schrieb:(07.03.2019, 16:46)4ndr3as schrieb: Gerne, wir wollen uns ja hier gegenseitig unterstützen und sicher kann jeder von jedem was lernen.
Danke!
Zitat:Ich nutze im Wesentlichen zwei Bezahldienste von IBD auf investors.com: Leaderboard und MarketSmith. Auf der IBD-Seite gibt aber auch kostenfreie Charts, die man auch schon gut nutzen kann - siehe auch angehängten Chart.
Ich merke, dass das langsam eine Grundsatzentscheidung bei mir werden wird: je mehr ich mich mit Börse, Charts, Volumen etc beschäftige, fällt mir auf, dass ich mit kostenfreien Anbietern (Onvista, Ariva, big-charts) an Grenzen komme. Bei den einen finde ich nicht mal den Russell2000 Index, bei anderen ist das Tool extrem langsam bei mir (Yahoo finance), bei big-charts finde ich oft kein Volumen zum Index.....
Wahrscheinlich muss ich mich entscheiden, ob ich mehr als Freizeittrader sein will, dann wird es wohl auch kostenpflichtige Anbieter brauchen. Aber kann ich tatsächlich nachhaltig Geld an der Börse verdienen, frage ich mich....
Zitat:Die Einschätzung der aktuellen Marktsituation ist für mein Risiko- und Moneymanagement wichtig. Wenn der Verkaufsdruck weiter zunimmt und die Börsenampel quasi auf gelb umschaltet, tätige ich in der Regel keine Neukäufe, reduziere ggfls. Positionen oder sichere das Depot gesamt mit einem Short auf den S&P 500 oder Nasdaq 100 ab.
ok. spannend, wie du vorgehst - das finde ich interessant und werde das sicher in mein Handeln einbauen .
Ich sitze derzeit auf fast 100 % Cash weil ich vor zwei/ drei Jahren mein Depot nahezu komplett verkauft habe. Ich rechne und warte geduldig auf einen größeren Rücksetzer. Wenn der nicht kommt, habe ich mich verspekuliert.
Dass ich nahezu schon drei Jahre warten muss, hätte ich natürlich auch nicht gedacht.
Zitat:Ich benutze keine automatisierten Signalgeber, sondern lese die Charts. Es gibt auch immer wieder Situationen, die nicht so eindeutig sind. Charts zu lesen braucht seine Zeit. Ein guter Autofahrer ist man auch nicht nach der bestandenen Führerscheinprüfung, da muss man erst mal ein paar Jahre fahren und tausende Kilometer zurück legen.
Auch das finde ich interessant und zeigt, dass Börse einfach auch sehr arbeitsintensiv ist. Ich denke viele stellen sich vor, man könnte mal eben kurz reich werden - na ja, so ähnlich waren meine Vorstellungen ja auch mal....
Ich habe mal versucht, die Verkaufstage am S&P 500 mit einem kostenfreien Anbieter nachzuvollziehen. Schon dass hat ganz schön gedauert....
Siehst du das auch so, dass der 14., 21., 28., 4., 6. und 7. ein Verkaufstag war?
Wünsche dir (weiterhin) viel Erfolg mit deiner Strategie!
Nachhaltig Geld an der Börse verdienen kann man, aber man muss es halt lernen wie jeden anderen Beruf auch. Das übersehen viele und meinen, man klickt ein bisschen auf "kaufen" und "verkaufen" herum und macht dann das große Geld.
Ich kann Dir zwei Bücher empfehlen, die ich als absolutes Basis-Wissen betrachte:
"Wie man mit Aktien Geld verdient" von William J. O'Neil und
"Die besten Anlagestrategien aller Zeiten" von James P. O'Shaughnessy.
Je nach Umfang Deiner Investments kommt man sicher auch um anständige Werkzeuge nicht herum, es macht halt die Arbeit viel leichter. Mit den Infodiensten, die ich nutze, kann ich meinen Aufwand auf 30 bis 45 Minuten pro Tag beschränken und dank mobilem Internet auch Unterwegs sinnvolle Entscheidungen treffen. In der Regel wende ich mehr Zeit auf, weil es mir einfach Spaß macht.
Dass Du in den letzten drei Jahren nicht dabei warst ist natürlich ärgerlich, aber hat vielleicht auch das Nervenkostüm geschont. Im Oktober ging es ja schon kräftig abwärts an der Wall Street.
Da Du keine Monate bei der Zählung der Verkaufstage angegeben hast, kann ich nur raten, welche Tage Du meinst, hier mal meine Zählung beim S&P 500:
07.02.
14.02.
28.02.
04.03.
06.03.
07.03.