(20.03.2019, 13:29)Mr. Passiv schrieb: Den Zusammenhang zwischen ehemaligem Einstandspreis und heute anstehender Kauf/Verkaufsentscheidung hab ich nie begriffen.
Hoffentlich bricht mir meine Dummheit nicht noch oft das Genick :-(
Den musst Du auch nicht begreifen. Das ist meine ganz persönliche Vorgehensweise und dient zur Schonung meiner Nerven.
Wenn ich bei Kanonendonner einsteige, dann bin ich mir bewusst, dass das noch nicht der endgültige Knall gewesen sein muss und es noch weiter runter gehen kann. Und das mache ich einfach nicht gern, wenn ich den Wert schon im Depot habe und mir der Kurs für einen Nachkauf noch zu hoch ist. Und ich riskiere nicht gern - wenn ich die weiteren Risiken nicht einschätzen kann -, dass eine Gewinnposition ins Minus läuft. Da sichere ich lieber einen Gewinn und stelle mich erst einmal an die Seitenlinie. Vor allem dann, wenn es nicht um mein eigenes Geld geht.
Wenn ich bei Kanonendonner neu in einen Wert einsteige, dann meist mit einer Anfangsposition, die ich ausbaue, wenn es noch weiter abwärts geht. Bei zwischenzeitlichen Erholungen verkaufe ich auch teilweise wieder und kaufe bei wieder fallenden Kursen zurück. Das Ziel ist eine Langfristposition mit einem guten Durchschnittskurs.
Aber wie geschrieben, das ist meine ganz persönliche Vorgehensweise, mit der ich gut leben kann. Du hast Deine eigene und das ist gut so. Das hat weder etwas mit Dummheit noch mit Klugheit zu tun.