(14.04.2019, 14:49)Vahana schrieb: [...]
Neben dem prozentalen Verlustrisiko ist mir die absolute Größe in Euro auch wichtig. Sobald ich mich beschränke auf z.B. 20 Titel, diese Menge wird in verschiedenen Lektüren immer wieder vorgeschlagen, dann habe ich in einer einzelnen Position irgendwann zuviele Euros stecken um noch ruhig schlafen zu können.
Klar, 5% sind nur 5%, aber wenn es in Regionen kommt in denen es weh tut hilft mir das mental nicht weiter.
Ich habe immer mal wieder Positionen im Portfolio die richtige Sorgenkinder sind. Siehe Bayer, GE, Kraft Heinz, ...
Wenn ich mir dann vorstelle solche Titel vor dem Absacker massiv bespart zu haben, da wird mir anders.
Meine mittlere Positionsgröße (Einkaufswert) liegt derzeit bei 1089,00€ und 103 verschiedene Titeln. Wenn da mal was unschön über den Jordan geht, nicht so wild.
In meinem Plan B steht es mir ja frei nachzukaufen, aber das passiert in der Regel nur dann wenn der Kurs unter meinem Einstand ist.
Das schöne in unseren beiden Fällen ist, dass wir genügend Bedenkzeit haben um Strategien zu überarbeiten da wir zusammen mit dem Depot wachsen.
Viel Erfolg.
Das ist ein sehr guter Punkt. An die einzelne Positionsgrößen habe ich bislange nicht wirklich gedacht. Momentan liegen die in einer Größenordnung, in der ich mich wohlfühle. Aber es stimmt schon, wenn man stur auf den 50 Titeln beharrt, hat man irgendwann Positionsgrößen von 50.000€ und mehr. Da ist es absolut gesehen, dann schon erheblich, wenn da ein großer Verlust auftaucht.
Aber wie du in deinem letzten Satz schon schreibst, durchläuft man einen stetigen Entwicklungsprozess, in dem man immer Anpassungen vornehmen kann. Wichtig ist, dass man sich persönlich mit seiner Strategie identifizieren und ruhigen Gewissens schlafen kann.
Dir auch viel Erfolg.