(20.04.2019, 00:56)Vahana schrieb:(19.04.2019, 18:00)Nik schrieb: ...denn laut Studien schaffen es 90 % nicht den Markt zu schlagen...
1. Wer ist überhaupt der Markt? Die üblichen Indizes (und damit auch die ETF) gehen von der Marktkapitalisierung als Gewichtungsinstrument aus.
Objektiv betrachtet ist das gar nicht toll. Ich kaufe auch gerne große Firmen, aber würde nie auf die Idee kommen danach zu gewichten.
Wäre eine Gewichtung im Index nach Gewinn, Marge oder Umsatz nicht viel sinnvoller?
2. Viele private Anleger wollen eine Überrendite, kaufen sich dann eher spekulative Aktien und sind dann total überrascht wenn es nach hinten los geht.
3. Aufgrund der Natur der Sache ist es ein Muss das die Masse der Anleger sich an Hypes beteiligen. Kurzfristig ist das gut, langfristig funktioniert das nicht.
4. Sind in den 90% schon die Leute enthalten die auf ETF setzen? Zieht man die Steuern ab wird es sehr schwer bis unmöglich überhaupt in die Nähe der Marktergebnisse zu kommen.
5. Muss man den Markt überhaupt schlagen? Wofür soll das gut sein?
Zu 3) Ich würde eher sagen für die Schnellen (Die die zeitig einsteigen und zeitig aussteigen) funktioniert es, für die Langsamen nicht. Da ist übrigens einer wenn nicht der überragende Vorteil der Privatanleger gegenüber den Institutionellen. (Anderer Vorteil: Man muß nicht am Hoch kaufen und am Tief verkaufen so wie es Fonds regelmäßig erleben)
Zu 4) Also betrachten sollte man doch eher das Ergebnis vor Steuern, "der Markt" zahlt schließlich keine. Und ob der Anleger welche zahlt ist der Willkür seines Staates überlassen.
Zu 5) Fundamentalist schrieb schon was, ich würde noch ergänzen es ist viel schöner den Markt zu schlagen als ihn nicht zu schlagen (gemessen am Depotstand)
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