(24.04.2019, 20:26)saphir schrieb:(23.04.2019, 12:13)Banker schrieb: Die jüngsten QE-Voten im EZB-Direktorium sind einstimmig gefallen.
Außerdem besteht das Direktorium nicht nur aus dem Vorsitzenden.
Auch ein deutscher EZB-Präsident hat die Aufgabe, Notenbankpolitik für die gesamte Eurozone zu gestalten. Und nicht nur für sein Heimatland. Aber das dürfte dem deutschen "Der Aktionär" Leser oder dem deutschen "BILD" Leser vermutlich egal sein.
Erst öffentlich es kritisieren, dann aber zuzustimmen bzw. es als Chef dann sogar genauso zu machen ist aber kein guter Stil. Damit würde/hätte er seiner eigenen Glaubwürdigkeit keinen Gefallen getan. Das beste wäre ja er hätte eine Idee was man hätte besser machen können, wie man das Euro-System verbessern könnte.
Da die Wahl des EZB-Präsidenten eher so ein Hintertür-Geschacher-Spielchen ist, werden wir wohl leider keine öffentlichen Debatten darüber führen. Ein (einigermaßen) echter Wahlkampf mit einem Ringen um die besten Positionen wäre ja mal was. Das wäre schön!