(25.04.2019, 22:51)pjf schrieb:(25.04.2019, 22:35)cubanpete schrieb: Besitzer von US-Aktien bekamen sogar nach dem Krieg noch die Dividenden nachbezahlt.
Ich bezweifle, dass das heute noch so wäre. Damals hatte man diese komischen Kupons und wer die bei der Bank einreichte, bekam die Dividende. War halt schwierig sie einzulösen in einem Land, mit dem man in einem Kriegsverhältnis steht. Deshalb nach dem Krieg.
Aber heute halte ich das für ein verklärtes Märchen. Genauso wie "ich besitze einen Teil des Unternehmens". Stimmt, wird aber niemals jemanden davon abhalten, Deine Teile einzubehalten, wenn es ihm beliebt. Siehe auch aktuelle Diskussion Enteignung bei Wohnungsbesitz.
Den wesentlichen Vorteil von Aktien versus Geld sehe ich darin, dass Aktien mir gehören und nicht der Bank, die Pleite geht.
Korrekt ist aber, dass jeder Staat statistisch einmal in 100 Jahren pleite geht und von daher Geld/Anleihe langfristig keine gute Anlage ist.
Das ist ja alles spekulativ. Außer bei russischen Werten kenne ich keine Gelegenheit, wo Aktien beschlagnahmt wurden. Des Weiteren sind die Unternehmen idR international aufgestellt: sie machen weltweit Umsatz, haben überall Niederlassungen, können ihren Sitz in andere Länder verlegen.