@Lancelot
Es ist doch prima, wenn man Unterschiede feststellen kann.
Ich zum Beispiel käme 100%ig nie und nimmer auf den Gedanken, nicht mal aus purer Langeweile am Sonntagabend, eine kräftige Meinung (null Informationsgehalt) zu einem Buch abzugeben, obwohl ich dieses nicht gelesen habe.
Ich diskutiere liebend gerne über Bücher - fiction und non-fiction - Sichtweisen, Erzählstrang, Argumente ... finde es aber recht hilfreich, wenn mein Gegenüber das Buch auch gelesen hat und seine kräftige Meinung (Informationsgehalt Null) nicht exklusiv auf die Vita des Autors reduziert. Erinnert mich an jene Ein-Stern-Bewertungen bei Amazon von Menschen mit kräftiger Meinung zum Autor bei paralleler Unkenntnis vom Buchinhalt. Jene Zeilen und Wertungen wiederum haben dann für mich einen Informationsgehalt von zero.
Ich meine: die Argumentationsecke ist klar, wenn ich Richard Dawkins zu monotheistischen Religionen, wenn ich Milton Friedman zu Freiheit, wenn ich Slavo Zizek zu Marxismus betrachte - aber ist deswegen der Informationsgehalt gleich Null? Das verneine ich für mich! Es geht um die Argumente und wie diese entwickelt werden und ob ich diesen folgen kann oder es anders sehe.
Nun ist es ja legitim seine indiviuelle Lebenszeit so zu ordnen, dass "ich das gar nicht lesen muss, ich weiß schon vorher was drin steht". Dann nehme ich mir aber auch die Freiheit und spare Lebenszeit mit meinen Gegenüber diesbezüglich nicht zu diskutieren.
Sir Humphrey Appleby aus YES MINISTER hätte seine Freude an #293 gehabt: eine taktische Mixtur aus "can´t play the ball, play the man" und "moving the goalposts".
So. Sterling dürfte gemäß seinem Avatar seit Samstag schon genug bedient sein, da muss ich hier seinen thread nicht auch noch kapern.
(Ansonsten sehr gerne im relevanten Bücherpfad fortsetzen!)
Es ist doch prima, wenn man Unterschiede feststellen kann.
Ich zum Beispiel käme 100%ig nie und nimmer auf den Gedanken, nicht mal aus purer Langeweile am Sonntagabend, eine kräftige Meinung (null Informationsgehalt) zu einem Buch abzugeben, obwohl ich dieses nicht gelesen habe.
Ich diskutiere liebend gerne über Bücher - fiction und non-fiction - Sichtweisen, Erzählstrang, Argumente ... finde es aber recht hilfreich, wenn mein Gegenüber das Buch auch gelesen hat und seine kräftige Meinung (Informationsgehalt Null) nicht exklusiv auf die Vita des Autors reduziert. Erinnert mich an jene Ein-Stern-Bewertungen bei Amazon von Menschen mit kräftiger Meinung zum Autor bei paralleler Unkenntnis vom Buchinhalt. Jene Zeilen und Wertungen wiederum haben dann für mich einen Informationsgehalt von zero.
Ich meine: die Argumentationsecke ist klar, wenn ich Richard Dawkins zu monotheistischen Religionen, wenn ich Milton Friedman zu Freiheit, wenn ich Slavo Zizek zu Marxismus betrachte - aber ist deswegen der Informationsgehalt gleich Null? Das verneine ich für mich! Es geht um die Argumente und wie diese entwickelt werden und ob ich diesen folgen kann oder es anders sehe.
Nun ist es ja legitim seine indiviuelle Lebenszeit so zu ordnen, dass "ich das gar nicht lesen muss, ich weiß schon vorher was drin steht". Dann nehme ich mir aber auch die Freiheit und spare Lebenszeit mit meinen Gegenüber diesbezüglich nicht zu diskutieren.
Sir Humphrey Appleby aus YES MINISTER hätte seine Freude an #293 gehabt: eine taktische Mixtur aus "can´t play the ball, play the man" und "moving the goalposts".
So. Sterling dürfte gemäß seinem Avatar seit Samstag schon genug bedient sein, da muss ich hier seinen thread nicht auch noch kapern.
(Ansonsten sehr gerne im relevanten Bücherpfad fortsetzen!)