(07.05.2019, 21:39)Sterling schrieb: Dieser Verzicht erfordert eine enorme Disziplin, Fleiß und Wille. Nur mit diesen Eigenschaften hat man die Basis von der aus man in das Unterfangen starten kann. Ich selber lebe stringent nach dem 50-30-20 Prinzip, jedoch in einer auf meine Bedürfnisse angepasste Version. Von meinem monatlichen Nettoeinkommen werden:
50% gespart
30% Wesentliches (Miete, Transport, Vers., etc.)
20% Bedürfnisse (Leisure, Bekleidung, Unterhaltung etc.)
Das witzige es geht in jeglicher Form auch immer, wichtig ist nur das Einkommen > Ausgaben. Jedoch werden wie schon erwähnt die meisten niemals dazu in der Lage sein, nicht weil sie „zu wenig“ verdienen, es mangelt an der Einstellung!
Ein super Buch dazu: The Millionaire Next Door bzw The Next millionaire Next door.
Wie alt bist du?
Ich frage deshalb:
Diese Regel gibt es tatsächlich leitet sich vom Pareto Prinzip, welches wiederum auch der einzige Sinn dahinter ist.
Allerdings ist die Sparquote dahinter 20% und nicht 50%.
Mit deinen Regeln ergibt sie aber überhaupt keinen Sinn.
Du sparst auf Kosten von dir selbst.
Hohes Burn-out Potential.
Deine work-life Balance stimmt nicht.
Brutto kann deine Regel aufgrund der Steuerquote nicht funktionieren.
Deshalb geh ich davon aus, dass das Netto Ausgaben sind.
Denk daran, dass auch arbeitendes Vermögen immer ein Tauschmittel ist um es gegen besseres Leben zu tauschen.
In diesem Sinne muss die Sparrate nur so hoch sein, dass man das im Alter ausfallende Einkommen durch Kapitalerträge ersetzen kann.
Deine Prozentzahlen haben aber schon Hortungscharakter.
Wenn ich mir das vom Hartz Vierler bis zum Milliardär durchdenke führen sie erst kurz vor der obersten Stufe zu einem guten (vielleicht aber immer noch nicht besseren) Leben.
Also zumindest, wenn ich das leben der Erben jetzt mal nicht mitbetrachte!

In diesem Sinne!

Nicht böse gemeint!

Denk drüber nach.