MARKT-AUSBLICK/Trump öffnet der Willkür Tür und Tor
31.05.2019 | 12:33
Von Manuel Priego Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)--Die erneute Eskalation im Handelsstreit droht die Börsen in die Knie zu zwingen. Nicht nur zeichnet sich keine Lösung im US-chinesischen Konflikt ab, US-Präsident Donald Trump verschärft wieder den Ton Richtung Mexiko...
...Per Tweet hat Trump angekündigt, ab dem 10. Juni Strafzölle von 5 Prozent auf mexikanische Importe zu erheben, sollte die Regierung von Andres Manuel Lopez Obrador keine wirksamen Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung in die USA unternehmen. Die Zölle sollen dann schrittweise bis Oktober auf 25 Prozent steigen....
...Der Grund, warum die Börsen noch nicht eingebrochen sind, liegt darin, dass die Konjunkturdaten bislang keine Rezession anzeigen bzw in der Hoffnung, dass die Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung ab dem zweiten Halbjahr ihre Wirkung entfalten werden. Die in der Zwischenzeit stark inverse US-Zinsstrukturkurve zeigt indes an, dass die Anleger zunehmend Zweifel an der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung haben. Die US-Futures preisen schon bis zu drei Zinssenkungen bis Mitte 2020 ein.
... Jim Reid, Stratege der Deutschen Bank, geht davon aus, dass der aktuelle Zyklus der US-Wirtschaft noch mindestens 12 Monate andauern wird. Für den Zeitraum danach ist er nicht sehr optimistisch gestimmt, und bei einem plötzlichen Einbruch des Welthandels würden die Karten ohnehin neu gemischt....
..."Sell in May and go away" gewinnt also immer mehr an Zugkraft. Jim Reid stellt sich auf einen Abverkauf an den Märkten im Sommer ein. Dabei sind die Börsen nicht nur fundamental, sondern zunehmend auch wieder technisch angeschlagen....
https://www.finanznachrichten.de/nachric...or-015.htm
31.05.2019 | 12:33
Von Manuel Priego Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)--Die erneute Eskalation im Handelsstreit droht die Börsen in die Knie zu zwingen. Nicht nur zeichnet sich keine Lösung im US-chinesischen Konflikt ab, US-Präsident Donald Trump verschärft wieder den Ton Richtung Mexiko...
...Per Tweet hat Trump angekündigt, ab dem 10. Juni Strafzölle von 5 Prozent auf mexikanische Importe zu erheben, sollte die Regierung von Andres Manuel Lopez Obrador keine wirksamen Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung in die USA unternehmen. Die Zölle sollen dann schrittweise bis Oktober auf 25 Prozent steigen....
...Der Grund, warum die Börsen noch nicht eingebrochen sind, liegt darin, dass die Konjunkturdaten bislang keine Rezession anzeigen bzw in der Hoffnung, dass die Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung ab dem zweiten Halbjahr ihre Wirkung entfalten werden. Die in der Zwischenzeit stark inverse US-Zinsstrukturkurve zeigt indes an, dass die Anleger zunehmend Zweifel an der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung haben. Die US-Futures preisen schon bis zu drei Zinssenkungen bis Mitte 2020 ein.
... Jim Reid, Stratege der Deutschen Bank, geht davon aus, dass der aktuelle Zyklus der US-Wirtschaft noch mindestens 12 Monate andauern wird. Für den Zeitraum danach ist er nicht sehr optimistisch gestimmt, und bei einem plötzlichen Einbruch des Welthandels würden die Karten ohnehin neu gemischt....
..."Sell in May and go away" gewinnt also immer mehr an Zugkraft. Jim Reid stellt sich auf einen Abverkauf an den Märkten im Sommer ein. Dabei sind die Börsen nicht nur fundamental, sondern zunehmend auch wieder technisch angeschlagen....
https://www.finanznachrichten.de/nachric...or-015.htm
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