Vielleicht an dieser Stelle für mich auch nochmal ein paar Sätze zu AT&T, die in der letzten Woche ihre Q3-Zahlen veröffentlicht haben. Ich muss zugeben, dass ich etwas gebraucht habe um zu verstehen, warum T so abgestraft wurde. Irgendwas um die 6% ging es nach Veröffentlichung der Zahlen runter.
Angeführt werden jetzt ein paar Tage nachdem sich der Sturm wieder etwas gelegt hat, dass der Markt mit dem EPS und den Subscriber-Zahlen nicht zufrieden war. Für mich zeigt das aber eigentlich nur eines: Nämlich, dass eine ordentliche Portion Nervosität AT&T umgibt.
Am Ende ist das auch verständlich, immerhin wurde TWX mit enorm viel Fremdkapital gekauft. Die Verschuldung von T ist nicht zu verachten. Es kommt also - wie schon einmal weiter oben ausführlich dargestellt - darauf an, dass die WarnerMedia-Sparte schnell ins Laufen kommt. Am Ende war ich ganz zufrieden mit der Umsatzentwicklung im Konzern. Das wurde aber wohl nicht von allen geteilt.
Mobility $17.9 B (+5% Y/Y), Entertainment $11.6B (-5%); Business Wireline $6.7B (-4%); Latin America $1.83B (-12%); WarnerMedia $8.2B (+6.5%). Alles entweder wie erwartet oder nicht so schlecht wie gedacht. Unter dem Strich Umsätze von 45,7 Mrd. USD. +15% y/y und 320 Mio. USD über den Erwartungen.
Aber am Ende steht: Q3-EPS von 0,90 USD und damit 0,04 USD unter den Erwartungen. Dazu die EPS-Full-Year-Guidance bei 3,50 USD und damit 0,03 USD unter den Erwartungen. Derweil ist die FCF-Lage mit erwarteten 21 Mrd. USD unverändert stabil und deckt die Dividende solide.
Ich gehe mit einer anderen Erwartungshaltung an AT&T heran. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass der Markt ein Abonnentenwachstum von T erwartet. Ich weiß gar nicht, was man von einem Giganten wie AT&T erwarten will. Sie haben 150 Millionen Wireless-Subscribers.
Die Abozahlen steigen ja. Aber wohl nicht so stark wie der Markt sich das wünscht. Überhaupt bräuchte AT&T gar keinen Subscriber-Zuwachs um die Aktionäre zufrieden zu stellen. Die bestehenden 150 Millionen zahlenden Kunden generieren eine Unmenge an Cash.
Cash ist auch ein Thema für sich. Durch die WarnerMedia Integration ist es für mich zumindest kaum möglich ein Cashflow-Wachstum zu ermitteln. Fest steht aber, dass sich T 21 Mrd. USD an Free Cashflow vorgenommen hat und damit augenscheinlich on track ist. Das reicht dicke um die Dividenden und das Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren.
Ich finde T nach wie vor unterbewertet. Die Sorgen angesichts der 190 Mrd. USD Schulden in der Bilanz kann ich verstehen, aber die Zeichen deuten darauf hin, dass T komfortabel damit umgehen kann. Die Reaktion auf die marginale Ergebnisabweichung finde ich übertrieben.
AT&T Reports Third-Quarter Results
https://about.att.com/story/2018/att_thi..._2018.html
AT&T Investor Update
https://investors.att.com/~/media/Files/...rnings.pdf
AT&T: Don't Overreact
https://seekingalpha.com/article/4214089-t-overreact
Angeführt werden jetzt ein paar Tage nachdem sich der Sturm wieder etwas gelegt hat, dass der Markt mit dem EPS und den Subscriber-Zahlen nicht zufrieden war. Für mich zeigt das aber eigentlich nur eines: Nämlich, dass eine ordentliche Portion Nervosität AT&T umgibt.
Am Ende ist das auch verständlich, immerhin wurde TWX mit enorm viel Fremdkapital gekauft. Die Verschuldung von T ist nicht zu verachten. Es kommt also - wie schon einmal weiter oben ausführlich dargestellt - darauf an, dass die WarnerMedia-Sparte schnell ins Laufen kommt. Am Ende war ich ganz zufrieden mit der Umsatzentwicklung im Konzern. Das wurde aber wohl nicht von allen geteilt.
Mobility $17.9 B (+5% Y/Y), Entertainment $11.6B (-5%); Business Wireline $6.7B (-4%); Latin America $1.83B (-12%); WarnerMedia $8.2B (+6.5%). Alles entweder wie erwartet oder nicht so schlecht wie gedacht. Unter dem Strich Umsätze von 45,7 Mrd. USD. +15% y/y und 320 Mio. USD über den Erwartungen.
Aber am Ende steht: Q3-EPS von 0,90 USD und damit 0,04 USD unter den Erwartungen. Dazu die EPS-Full-Year-Guidance bei 3,50 USD und damit 0,03 USD unter den Erwartungen. Derweil ist die FCF-Lage mit erwarteten 21 Mrd. USD unverändert stabil und deckt die Dividende solide.
Ich gehe mit einer anderen Erwartungshaltung an AT&T heran. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass der Markt ein Abonnentenwachstum von T erwartet. Ich weiß gar nicht, was man von einem Giganten wie AT&T erwarten will. Sie haben 150 Millionen Wireless-Subscribers.
Die Abozahlen steigen ja. Aber wohl nicht so stark wie der Markt sich das wünscht. Überhaupt bräuchte AT&T gar keinen Subscriber-Zuwachs um die Aktionäre zufrieden zu stellen. Die bestehenden 150 Millionen zahlenden Kunden generieren eine Unmenge an Cash.
Cash ist auch ein Thema für sich. Durch die WarnerMedia Integration ist es für mich zumindest kaum möglich ein Cashflow-Wachstum zu ermitteln. Fest steht aber, dass sich T 21 Mrd. USD an Free Cashflow vorgenommen hat und damit augenscheinlich on track ist. Das reicht dicke um die Dividenden und das Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren.
Ich finde T nach wie vor unterbewertet. Die Sorgen angesichts der 190 Mrd. USD Schulden in der Bilanz kann ich verstehen, aber die Zeichen deuten darauf hin, dass T komfortabel damit umgehen kann. Die Reaktion auf die marginale Ergebnisabweichung finde ich übertrieben.
AT&T Reports Third-Quarter Results
https://about.att.com/story/2018/att_thi..._2018.html
AT&T Investor Update
https://investors.att.com/~/media/Files/...rnings.pdf
AT&T: Don't Overreact
https://seekingalpha.com/article/4214089-t-overreact