(02.07.2019, 15:06)Guhu schrieb: Auch bei "Festgeld usw." gibt es den Zinseszinseffekt und insofern ist bei Wiederanlage der YOC steigend. Das musst Du schon berücksichtigen, denn die Kurssteigerung der Aktie ist ja auch nur ein Teil der Rendite, genauso wie die Zinszahlung beim Festgeld.
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A hat einen YOC von 1,1^(10)*10% = 25,9%, B hat einen YOC von 11%. Und was ist jetzt die Aussage?
Natürlich hat Festegeld auch einen Zinseszinseffekt, der ist aber bei weitem nicht so praktikabel, bei vorher festgelegten
Anlagedauern von + 1 Jahr und steigend.
Habe das eben schon ausgeführt- der YOC dient mir in dem Fall nicht als Vergleichskriterium mit anderen Strategien,
sondern als EINER von mehreren Indikatoren für meine Anlage gesamt.
In der kurzfristigen Entwicklung schaue ich auf den CAGR. Langfristig - wenn ein bestimmtes Niveau überschritten ist,
macht es bei meinem Anlagehorizont und dem dahinter steckenden Sicherheitsbedürfnis aber keinen Sinn mehr.
Das wollte ich damit nur gesagt haben. Das alle Rechenmodelle Ihre Tücken und Fehler haben sollte klar sein,....man findet immer etwas womit man etwas belegen oder in Frage stellen kann. Letztendlich sind auch das nur Vehikel um unser Handeln an den Börsen zu rechtfertigen oder zu hinterfragen
Am Ende des Tages ist nur die Zielerreichung interessant - kann ich am Tag X von dem an der Börse erwirtschafteten Gewinn oder Dividendenstrom das von mir anvisierte Leben führen oder nicht - die Frage in 20 Jahren wird dann eben nicht sein, hätte es noch mehr sein können