RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten
| 07.07.2019, 21:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2019, 22:24 von 7rabbits.)
Tut mir Leid, ich verstehe es nicht.
Nein, natürlich ist es nicht egal wieviel man für ein Gut bezahlt hat.
Mir ist schon klar was du meinst, aber für meine Investition ist doch die Rendite des Nachbarn der vor 10 Jahren investiert hat nicht relevant.
Und für Ihn ist die Vergangenheit doch auch egal.
Mal als Beispiel ohne das ich die Renditen von Immobilien kenne:
Er hat jetzt Wohnungen im Wert von 1.000.000€ und erzielt im Jahr Mieteinahmen in Höhe von 50.000€.
Dann bekommt er ein Angebot das er für die 1.000.000€ bei einer anderen Immobilie jährliche Mieteinnahmen in Höhe von 60.000€ bekommt.
Sagt er dann, nein ich behalte meine Wohnungen weil ich die mal so billig gekauft habe und mein YOC so hoch ist?
Siehe mein Beispiel oben, das ist alles Vergangenheit und für die jetzige Investition nicht relevant.
Der Nachbar hat dank guter Aktienanlage aus 10.000€ Investition 100.000€ gemacht, herzlichen Glückwunsch!
Er bekommt für seine jetzt vorhandenen Aktien im Wert von 100.000€ im Jahr 3000€, also 3% an Dividenden.
Sein YOC liegt bei 30%, das sieht gut aus.
Und was spricht jetzt dagegen in andere Aktien zu investieren für die er 4000€ im Jahr bekommt?
Das er dann seinen YOC von 30% verliert?
Das stimmt, hat aber mit dem YOC nichts zu tun.
Also entweder ich verstehe hier was völlig falsch oder der YOC ist ein Marketing Gag und völliger Nonsens.
Zitat:Aus meiner Sicht ist die aktuelle Rendite Selbstbetrug, weil sie es so erscheinen lässt, als wäre es völlig egal, wieviel man für ein Gut bezahlt hat.
Nein, natürlich ist es nicht egal wieviel man für ein Gut bezahlt hat.
Zitat:Wenn in Berlin heute jemand eine Wohnung kauft, die eine Rendite X an Mieteinnahme bezogen auf den heutigen Wert der Wohnung generiert und der Nachbar eine Wohnung im gleichen Haus, die heute den gleichen Wert hat und dieselbe Rendite abwirft gekauft hat, dann stellt deine Sicht die beiden Nachbarn gleich.
Wenn der Nachbar diese Wohnung in Antizipation der Marktentwicklung vor 10 Jahren für 30% des heutigen Wertes gekauft hat, dann stellt sich die Gesamtsituation doch aber völlig anders dar.
Der Nachbar kann die Wohnung heute mit einem Gewinn verkaufen, du nicht. (Er kann auch einen Wertverlust von 50% hinnehmen)
Der Nachbar hat bei der gleichen Investitionssumme, die du heute für deine Rendite X auf den Tisch gelegt hast 3 Wohnungen anstatt einer.
Mir ist schon klar was du meinst, aber für meine Investition ist doch die Rendite des Nachbarn der vor 10 Jahren investiert hat nicht relevant.
Und für Ihn ist die Vergangenheit doch auch egal.
Mal als Beispiel ohne das ich die Renditen von Immobilien kenne:
Er hat jetzt Wohnungen im Wert von 1.000.000€ und erzielt im Jahr Mieteinahmen in Höhe von 50.000€.
Dann bekommt er ein Angebot das er für die 1.000.000€ bei einer anderen Immobilie jährliche Mieteinnahmen in Höhe von 60.000€ bekommt.
Sagt er dann, nein ich behalte meine Wohnungen weil ich die mal so billig gekauft habe und mein YOC so hoch ist?
Zitat:Das das YOC bei einem Langfristanleger so "super" aussieht liegt doch nur daran, dass die Werte im Moment beständig steigen.
Also bezahlt der jetzige Käufer für seine 3% Rendite einen viel höheren Preis als derjenige, der vor 10 Jahren für 30% des Kaufpreises auch damals schon 3% erhalten hat.
Aus der Sicht einer Person, die sich heute die 3% sichert ist das alles unwichtig, wenn man lediglich auf die 3% fokusiert ist, denn diese erhält man ja jetzt.
Insofern finde ich den Vergleich unerheblich, was soll er denn bewirken?
Siehe mein Beispiel oben, das ist alles Vergangenheit und für die jetzige Investition nicht relevant.
Der Nachbar hat dank guter Aktienanlage aus 10.000€ Investition 100.000€ gemacht, herzlichen Glückwunsch!
Er bekommt für seine jetzt vorhandenen Aktien im Wert von 100.000€ im Jahr 3000€, also 3% an Dividenden.
Sein YOC liegt bei 30%, das sieht gut aus.
Und was spricht jetzt dagegen in andere Aktien zu investieren für die er 4000€ im Jahr bekommt?
Das er dann seinen YOC von 30% verliert?
Zitat:Wenn jemand aber die Anlagesumme X seit 10 Jahren liegen hat und 9 Jahre gesagt hat, "ich investiere nicht" und jetzt diese Summe im Jahr 10 nach der gewaltigen Wertentwicklung der Anlage anlegt und seine "Untätigkeit bei günstiger Gelegenheit" damit schönrechnen will, dass "erst der Stichtag heute" bezüglich auf die Rendite gilt, dann kommt dieser Vergleich einen leichten "Geschmack"
Das stimmt, hat aber mit dem YOC nichts zu tun.
Also entweder ich verstehe hier was völlig falsch oder der YOC ist ein Marketing Gag und völliger Nonsens.
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