(19.07.2019, 10:35)Kaietan schrieb: Man sollte berücksichtigen, dass man in den Naturwissenschaften letztendlich eigentlich nie etwas wirklich beweisen kann. Zumindest nicht, wenn es um komplexe Zusammenhänge geht. Man macht eine Beobachtung und stellt Theorien auf, die diese Beobachtung erklären können. Man kann manche dieser Theorien widerlegen und Ergebnisse sammeln, die andere dieser Theorien unterstützen, aber am Ende bewegt man sich in der Diskussion immer im Rahmen von höheren und niedrigeren Wahrscheinlichkeiten. Jede Theorie ist so lange gültig, bis sie durch Daten eindeutig widerlegt werden kann. Das sollte man nie vergessen, wenn man retrospektiv bewertet, wie oft man in der Wissenschaft "daneben lag". Denn daß das regelmäßig passiert, liegt in der Natur der Sache.
Das ist zweifellos richtig und das sollte man im Auge haben. Genauso im Auge haben sollte man aber eine vorurteilsfreie Bewertung von Daten, um Theorien zu beurteilen. Und das wird - wenn man die Argumente und Diskussion verfolgt - von den meisten Klima"gegnern" eben nicht gemacht.Es wird einfach sortiert nach Dingen, die einem in den Kram passen - das sind dann seriöse Studien - und den anderen, die dann von gekauften, korrupten Quellen stammen.
So geht's halt nicht.