
RE: Einschätzung - in welcher Börsenphase befinden wir uns grade ?
| 30.11.2018, 10:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2018, 10:23 von cubanpete.)
Noch kurz zum Geld: natürlich wird in einem Crash Geld verbrannt. Man muss aber wissen dass Geld eigentlich gar nicht existiert sondern nur als Eintrag in einem Buch der Zentralbank, oder noch viel häufiger einer Geschäftsbank geschaffen wird. Es soll den Tauschhandel vereinfachen, das ist alles.
Nach einem Crash stehen dann also diese Bucheinträge was gegenüber? Richtig, nichts mehr. Und müssen dann unter Umständen abgeschrieben werden falls der Schuldner nicht noch andere Güter besitzt. Wenn die Notenbank selbst dort investiert hat so sinkt ihr Eigenkapital, kann sogar negativ werden (ist wohl die einzige Art von Firma bei der das der Fall sein kann).
Jetzt zur Börsenphase: wie ich schon bemerkt hatte ist die Börse grundsätzlich ein Chaos, vergleichbar mit dem Lauf eines wilden Flusses. Die Richtung gibt die Schwerkraft vor, das wären dann die Firmen deren Aktien gehandelt werden. Die Börse hingegen geht chaotisch vor.
Das Chaos ist dann gefährlich wenn es als Ordnung daher kommt, und das war die letzten Jahre (wohl vor allem durch die Geldflut der Notenbanken) der Fall. Wenn Du die Returns von Hedge Funds der letzten Monate ansiehst so weisst Du was ich meine: was lange funktioniert hat funktioniert auf einmal nicht mehr, Korrelationen ändern sich, das Chaos gewinnt wieder Ueberhand.
Chaos ist nicht gefährlich wenn man weiss dass man es mit Chaos zu tun hat. Man kann Regelmässigkeiten und Regeln entdecken, aber leider immer erst zu spät, immer erst im Nachhinein. Und diese Regelmässigkeiten können jederzeit vorbei sein.
Chaos wird brandgefährlich wenn man glaubt den aktuellen und zukünftigen Stand bestimmen zu können.
Dieser Thread ist also eigentlich brandgefährlich!
Viel wichtiger als die aktuelle Börsenphase oder die Zukunft zu kennen (was ja unmöglich ist) ist es jeweils zu wissen was man in jeder Situation tun wird. Das nennt sich Strategie und wer ohne eine Strategie unterwegs ist ist nichts anderes als ein Glücksritter.
Nach einem Crash stehen dann also diese Bucheinträge was gegenüber? Richtig, nichts mehr. Und müssen dann unter Umständen abgeschrieben werden falls der Schuldner nicht noch andere Güter besitzt. Wenn die Notenbank selbst dort investiert hat so sinkt ihr Eigenkapital, kann sogar negativ werden (ist wohl die einzige Art von Firma bei der das der Fall sein kann).
Jetzt zur Börsenphase: wie ich schon bemerkt hatte ist die Börse grundsätzlich ein Chaos, vergleichbar mit dem Lauf eines wilden Flusses. Die Richtung gibt die Schwerkraft vor, das wären dann die Firmen deren Aktien gehandelt werden. Die Börse hingegen geht chaotisch vor.
Das Chaos ist dann gefährlich wenn es als Ordnung daher kommt, und das war die letzten Jahre (wohl vor allem durch die Geldflut der Notenbanken) der Fall. Wenn Du die Returns von Hedge Funds der letzten Monate ansiehst so weisst Du was ich meine: was lange funktioniert hat funktioniert auf einmal nicht mehr, Korrelationen ändern sich, das Chaos gewinnt wieder Ueberhand.
Chaos ist nicht gefährlich wenn man weiss dass man es mit Chaos zu tun hat. Man kann Regelmässigkeiten und Regeln entdecken, aber leider immer erst zu spät, immer erst im Nachhinein. Und diese Regelmässigkeiten können jederzeit vorbei sein.
Chaos wird brandgefährlich wenn man glaubt den aktuellen und zukünftigen Stand bestimmen zu können.
Dieser Thread ist also eigentlich brandgefährlich!
Viel wichtiger als die aktuelle Börsenphase oder die Zukunft zu kennen (was ja unmöglich ist) ist es jeweils zu wissen was man in jeder Situation tun wird. Das nennt sich Strategie und wer ohne eine Strategie unterwegs ist ist nichts anderes als ein Glücksritter.