(15.08.2019, 09:34)ChiefWiggum schrieb: In dieser Niedrig-Niedrig-Zinsphase m.E. auch ein absolutes muss eine höhere Tilgung mit einzubauen und dazu die ST!Jetzt nochmal, WARUM die zusätzliche ST, wenn man im Vertrag sowieso höhere Tilgung einbaut?
Nur mal so als Beispiel aus meiner eigenen Kreditgeschichte (immer 10 Jahre Bindung):
2004: Immokredit ca. 5% Zins, anfänglich 1% Tilgung
2014: Immokredit ca. 2,6% Zins, gleiche monatliche Belastung wie 2004, Tilgung also automatisch weit höher bei 3,4% statt 1% (ja, an die Korinthenkacker, die Summe ist ja auch weniger also Tilgung eigentlich NOCH höher!)
2019: Immokredit ca. 1,75%, gleiche monatliche Belastung wie 2004, Tilgung nochmals höher bei 4,25%
Aktuelle Kredite sind wesentlich billiger durch die Niedrigzinsphase, dementsprechend wenn ich 6 oder 8% gesamt Z+T nehme AUTOMATISCH mehr Tilgung.
Man braucht nicht noch eine Sondertilgung, wenn man diese will, wieso baut man sie nicht gleich in den Kreditvertrag mit ein und nimmt 9% Z+T??? Dann ist meine monatliche Belastung gleich, und ich tilge mehr! In den Verträgen sind zwar Sondertilgungen meist mit 5% enthalten, aber man kalkuliert doch sowieso dergestalt dass man möglichst schnell runter kommt von der Schuldenlast, dafür eignet sich aber die monatliche Rate doch besser, denn man weiß was reinkommt, und somit was man sich leisten kann.
Ihr seid doch hier fast alle "Sicherheitsfanatiker" und wollt fixe Zinsen, also warum Sondertilgen? Woher kommt denn das Geld für die Sondertilgungen? Erbe? Lottogewinn? Was spricht also für eine zusätzliche Sondertilgung anstatt diese gleich in die "normale" monatliche Tilgung mit einzuberechnen?