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Das Ende einer Reise - Was der Fanausschluss für die Eintracht bedeutet?
Selbst wenn die Provokationen von den Heimfans ausgingen, ist die Situation auch wegen der Reaktion der Eintracht-Fans eskaliert. Etwas mehr Besonnenheit hätte einer Fanszene, die sich in der Europa League ja ohnehin in einer Art Dauer-Bewährung befindet, gut zu Gesicht gestanden. Als nach dem Mailand-Spiel in der Vorsaison Leuchtspuren in den Innenraum geworfen wurden, war eigentlich allen klar, dass die kommende Reise nach Lissabon ohne Fans stattfinden würde. Zu lang war bereits die Liste der Vergehen, zu bewusst allen Beteiligten, dass der Ausschluss kommen würde, ja eigentlich überfällig war. Damals zeigten sich die Ultras in einem Statement einsichtig: »Das war scheiße und ist durch nichts - gar nichts - zu entschuldigen!« Die Reise ging wider erwarten weiter, die Bewährung aber blieb natürlich bestehen.
Die aktuelle Reaktion des Fanklubverbands hingegen ist jedweder Selbstkritik unverdächtig. Man sei keine Fanszene, die sich Sitzschalen an den Kopf werfen lasse, heißt es dort, und dass die Entscheider der Uefa »korrupte Typen« seien. Ein, zwei beschwichtigende, diplomatische, entschuldigende Worte wären aber vielleicht dennoch angebracht gewesen. Entsprechend wütend reagierten viele andere Fans online und sahen die Schuld für die Sperre eher bei der eigenen Fanszene.
Wer das folgende Statement des Fanklubverbands liest, stolpert über einen erstaunlichen Satz: »Bei aller Anerkennung und auch Dankbarkeit für das bisher sportlich geleistete, alle arbeiten hier zuerst für Eintracht Frankfurt, dann für sich selbst.« In der Mitteilung des Nordwstkurve-Rats wurden die Fans noch deutlicher: »Fredi Bobic sollte es mit seinen Entscheidungen, die dem Geist von Eintracht Frankfurt nicht entsprechen, nicht übertreiben.« Da schwingt relativ offen eine generelle Unzufriedenheit mit, die von den jünsten sportlichen Erfolgen noch kaschiert worden zu sein scheint.
Noch ausführlicher auf dem Link...
Das Ende einer Reise - Was der Fanausschluss für die Eintracht bedeutet?
Selbst wenn die Provokationen von den Heimfans ausgingen, ist die Situation auch wegen der Reaktion der Eintracht-Fans eskaliert. Etwas mehr Besonnenheit hätte einer Fanszene, die sich in der Europa League ja ohnehin in einer Art Dauer-Bewährung befindet, gut zu Gesicht gestanden. Als nach dem Mailand-Spiel in der Vorsaison Leuchtspuren in den Innenraum geworfen wurden, war eigentlich allen klar, dass die kommende Reise nach Lissabon ohne Fans stattfinden würde. Zu lang war bereits die Liste der Vergehen, zu bewusst allen Beteiligten, dass der Ausschluss kommen würde, ja eigentlich überfällig war. Damals zeigten sich die Ultras in einem Statement einsichtig: »Das war scheiße und ist durch nichts - gar nichts - zu entschuldigen!« Die Reise ging wider erwarten weiter, die Bewährung aber blieb natürlich bestehen.
Die aktuelle Reaktion des Fanklubverbands hingegen ist jedweder Selbstkritik unverdächtig. Man sei keine Fanszene, die sich Sitzschalen an den Kopf werfen lasse, heißt es dort, und dass die Entscheider der Uefa »korrupte Typen« seien. Ein, zwei beschwichtigende, diplomatische, entschuldigende Worte wären aber vielleicht dennoch angebracht gewesen. Entsprechend wütend reagierten viele andere Fans online und sahen die Schuld für die Sperre eher bei der eigenen Fanszene.
Wer das folgende Statement des Fanklubverbands liest, stolpert über einen erstaunlichen Satz: »Bei aller Anerkennung und auch Dankbarkeit für das bisher sportlich geleistete, alle arbeiten hier zuerst für Eintracht Frankfurt, dann für sich selbst.« In der Mitteilung des Nordwstkurve-Rats wurden die Fans noch deutlicher: »Fredi Bobic sollte es mit seinen Entscheidungen, die dem Geist von Eintracht Frankfurt nicht entsprechen, nicht übertreiben.« Da schwingt relativ offen eine generelle Unzufriedenheit mit, die von den jünsten sportlichen Erfolgen noch kaschiert worden zu sein scheint.
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