Würde mich freuen wenn einmal im umgekehrten Falle die Polizisten einmal Anzeige gg. Ultra und Co. erstatten würden.
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-ei...93324.html
Der Mann fordert Schmerzensgeld wegen eines Lendenwirbelbruchs nach einem Polizeieinsatz.
Wegen eines Polizeieinsatzes im Vorfeld des Europa-League-Spiels Eintracht Frankfurt gegen Schachtjor Donezk muss sich das Land Hessen seit Montag vor Gericht verantworten. Ein Eintracht-Fan, der bei dem Einsatz im Februar dieses Jahres schwer verletzt worden war, klagt auf Schmerzensgeld. Er war von Polizisten über eine Bande geschubst worden und hatte beim Sturz einen Lendenwirbelbruch erlitten.
Der Vorfall hatte hohe Wellen geschlagen. Der Kläger, Mitte 30, war an dem Tag bei der Aufbaucrew für die geplante Choreo. Nachdem Eintracht-Präsident Peter Fischer sich im Vorfeld als Einpeitscher versucht und vorgegeben hatte, das Stadion müsse „brennen“, hatte die Polizei einen Vorbereitungsraum der Ultras nach Pyrotechnik durchsucht, aber nichts gefunden. Die Fans wollten das nicht auf sich sitzen lassen und witterten dahinter eine Maßnahme von Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU), einem Vorreiter im Kampf gegen Pyrotechnik im Stadion. Kurzerhand besprühten die Ultras ein Transparent mit der fragwürdigen Botschaft: „Beuth, der Ficker fickt zurück.“
Die drei Polizisten, die den Kläger schubsten, machen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Doch die Chancen des Fans auf Schmerzensgeld scheinen nicht schlecht zu stehen. Richter Florian Günthner sagte zumindest in einer ersten Einschätzung: „Das Schubsen über die Bande wird bislang vom beklagten Land nicht begründet.“ Der Prozess soll im Januar fortgesetzt werden. Bis dahin sollen auch endlich die Akten der Staatsanwaltschaft zu dem strafrechtlichen Verfahren beim Gericht eingetroffen sein.
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-ei...93324.html
Der Mann fordert Schmerzensgeld wegen eines Lendenwirbelbruchs nach einem Polizeieinsatz.
Wegen eines Polizeieinsatzes im Vorfeld des Europa-League-Spiels Eintracht Frankfurt gegen Schachtjor Donezk muss sich das Land Hessen seit Montag vor Gericht verantworten. Ein Eintracht-Fan, der bei dem Einsatz im Februar dieses Jahres schwer verletzt worden war, klagt auf Schmerzensgeld. Er war von Polizisten über eine Bande geschubst worden und hatte beim Sturz einen Lendenwirbelbruch erlitten.
Der Vorfall hatte hohe Wellen geschlagen. Der Kläger, Mitte 30, war an dem Tag bei der Aufbaucrew für die geplante Choreo. Nachdem Eintracht-Präsident Peter Fischer sich im Vorfeld als Einpeitscher versucht und vorgegeben hatte, das Stadion müsse „brennen“, hatte die Polizei einen Vorbereitungsraum der Ultras nach Pyrotechnik durchsucht, aber nichts gefunden. Die Fans wollten das nicht auf sich sitzen lassen und witterten dahinter eine Maßnahme von Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU), einem Vorreiter im Kampf gegen Pyrotechnik im Stadion. Kurzerhand besprühten die Ultras ein Transparent mit der fragwürdigen Botschaft: „Beuth, der Ficker fickt zurück.“
Die drei Polizisten, die den Kläger schubsten, machen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Doch die Chancen des Fans auf Schmerzensgeld scheinen nicht schlecht zu stehen. Richter Florian Günthner sagte zumindest in einer ersten Einschätzung: „Das Schubsen über die Bande wird bislang vom beklagten Land nicht begründet.“ Der Prozess soll im Januar fortgesetzt werden. Bis dahin sollen auch endlich die Akten der Staatsanwaltschaft zu dem strafrechtlichen Verfahren beim Gericht eingetroffen sein.