(17.11.2019, 12:20)Mr. Passiv schrieb: ..wie gemein von dir!
Du beendest meine Schriftstellerkarriere noch bevor sie begonnen hat :-(
70 K von 1,3 Mio. .... Fuck :-( . Bei 30€ pro Buch musst davon also mehr als 40K verkaufen.. ups.
Und um davon Leben zu können, muss man also so n Teil dann jedes Jahr raushauen?! Hmm...
Ich glaub ich bleib Perlentaucher in der Ruhr, Brennholzverleiher, Brikettrutschenreiniger, Schiffschaukelbremser oder so :-(
Ich kann dir ja mal erklären, wie sich die Tantiemen eines Autors zusammensetzen.
Machen wir's einfach.
Buchpreis 30€.
Der Autor bekommt 7%.
Aber nicht vom Buchpreis selbst, sondern vom Buchhändlerpreis.
Der Buchhändler bekommt zwischen 35% und 70% Nachlass. Das richtet sich nach dem Bekanntheitsgrad des Autors. Ist er sehr bekannt, bekommt der Buchhändler weniger Nachlass, verkauft jedoch mehr Bücher. Ist der Autor weniger oder gar nicht bekannt, so wie ich beispielsweise, dann bekommt der Buchhändler 70% Nachlass verkauft aber vermutlich weniger Bücher.
Bleiben also 9 Euro, von denen der Autor 7% bekommt.
Das sind also 63ct pro Buch das im Verkauf 30 Euro kostet.
Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie viele Bücher man verkaufen muss, um eine Million zu verdienen.
Ich hatte einen Verlag, der die erste Ausgabe herausgegeben hat und ich bekam pro Buch glaube ich 17ct.
Das ist auch der Grund, warum ich jetzt im Selbstverlag publiziere, da bleibt mir wenigstens etwas übrig.
Meine Frau nennt das Geld immer Parfümgeld, das kann sie jeden Monat in Parfüm umsetzen
Glaub mir, da ist Brennholzverleiher lukrativer