(20.11.2019, 11:33)fahri schrieb: ...
Mittlerweile bin ich mir sicher, das es sinnvoller wäre diese ganzen Bemühungen in die persönliche
Weiterentwicklung zu stecken, die die eigene Psyche betreffen - sprich Buchverluste aussitzen zu können.
Dann hat man auf Sicht relativ sicher mit die beste Performance. So zumindest meine Erkenntnis,
die natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss. Ich denke aber es ist relativ nah dran.
Daher finde ich den von bimbes verlinkten Artikel auch so passend,...ich mag diese Art
von Humor![]()
Das ist für mich persönlich genau der Punkt.
Was für ein Idiot wäre ich denn, wenn ich mich mit Fondsmanagern, die Zwängen unterliegen, und Indizes, die nicht nach meinen Regeln zusammengesetzt sind, vergleiche?
Alle reden immer davon, dass man seine eigene Strategie finden muss und dann wollen viele diese eigene Strategie mit fremden Vorgaben vergleichen.
Theoretiker feilen an ausgeklügelten Investmentmethoden, die das letzte 0,1 Prozent bringen sollen und haben noch nie einen Cent real investiert.
Leute ohne Ahnung Gefühl für die Psychologie der Finanzmärkte gehen in gehypte Werte und schieben Panik, wenn es mal leicht 10% nach unten geht.
Nicht zuletzt die, die ohne vorher erworbene fachliche Kompetenz und möglicherweise auf Tipps von anderen hin investieren zocken und nicht wissen, was sie machen.
Es ist nicht einfach zu erkennen, wo die (momentanen) eigenen Grenzen liegen, weil einem auch immer vorgegaukelt wird, dass es besser gehen muss und ganz einfach ist.
Seit ich mich davon losmachen konnte und mich auf meine eigenen Dinge konzentriere, läuft es einfach. Die Änderung meines Blickwinkels halte ich für den entscheidenen Punkt.
Das fördert sogar den Blick über den Tellerrand, wenn man nicht muss sondern kann.
LG