(28.11.2019, 14:42)jf2 schrieb: Das mit den Fonds macht sicher Sinn weil wenn die Steuern zahlen müßten wäre das dann ja schon die 3. Besteuerung des Unternehmensgewinns (neben der Steuer der Anleger im Fond und der Steuer der AG selber).
Schreib doch mal 3 Worte zum Thema Vermögenssteuer in der Schweiz, würde mich interessieren (auch wenn ihr keine Flüchtlinge aus DE gern aufnehmt)
Das mit den Fonds ist ungerecht. Wenn Du privat verkaufst und das Geld gleich wieder anlegst zahlst Du Steuern ohne was raus gezogen zu haben. Hältst Du Fonds Anteile und der Fonds macht das gleiche zahlt er (und Du) nichts. Das heisst Du musst Fondsgebühren zahlen oder Du musst Steuern zahlen, der Staat hilft mit diesen Steuergesetzen seinen Freunden in der Finanzindustrie.
Die Vermögenssteuern (wie auch die Einkommenssteuern) in der Schweiz sind von Kanton zu Kanton verschieden. Innerhalb vom Kanton gibt es dann auch noch grosse Unterschiede nach Gemeinde.
Die Steuersätze für (glaube ich) alle Kantone findest Du im Internet. Im Kanton Zürich beträgt der höchste Vermögenssteuer Satz 0.3% Kantonssteuer plus je nach Gemeinde zwischen 0.12% und 0.23%. Der Bund erhebt keine Steuern auf das Vermögen. Die Vermögenssteuer beträgt also im Kanton Zürich (der ziemlich günstig ist) zwischen 0.42% und 0.53% des Vermögens. Das ist der höchste Steuerfuss der ab einem Vermögen von CHF 3'158'000 gilt. Ein Vermögen bis CHF 77'000 ist steuerfrei, dazwischen gelten tiefere Sätze. Aber wie gesagt, jeder Kanton und jede Gemeinde haben andere Sätze. Die meisten sind höher, gibt aber auch ein paar tiefere.