(02.12.2019, 11:23)fahri schrieb: Ich habe den Großteil meines Geldes wie bloom auch nicht an der Börse gemacht und selbst wennDa sprichst du etwas in einem Nebensatz an, das wirklich wichtig ist.
ich 80 % meiner jetzigen Einlagen verliere, bin ich mir sehr sicher das ich zum Renteneintritt in knapp 20
Jahren wieder mindestens (auch inflationsbereinigt) da bin wo ich heute bin, da immer wieder genügend
nach kommt in den Jahren bis dahin. Sich dessen bewusst zu sein ist ein großer Luxus, den ich mir
immer mal wieder ins Gedächtnis rufen muss.
Für jeden, ob Straßenkehrer , Frisör oder Professor, kommt der Moment, wo seine Arbeitskraft nicht mehr verlangt wird. Und Arbeitskraft ist die vornehmliche Quelle des Gelderwerbs, wenigstens in einer arbeitsteiligen Gesellschaft in der wir alle leben.
Es geht beim Investieren, besser bei der Vorsorge, doch nicht darum, von Dividenden leben zu können. Ein Rentner, der mit der einer Durchschnittsrente von 1.189€ pro Monat leben muss, wovon er auch noch Steuern,Miete, Heizung, Strom, Wasser und KV zu bezahlen hat, wird sich sicherlich freuen, wenn er es geschafft hat, lebenslang ein Zubrot von 300€, -- Tendenz steigend --, zu erwirtschaften. Für den könnte das für's Überleben an dem Ort, wo er seine Bindungen hat, Beispiel München, von ausschlaggebender Bedeutung sein. Oder sollen jetzt Rentner schon zwangsweise in den Bayrischen Wald umgesiedelt werden?
Leider ist das Bewusstsein für diesen Umstand gerade in Deutschland völlig unterentwickelt.Und das wird sich in ganz naher Zukunft (ein, zwei Jahre) bitterlich rächen.
Aber dann gäbe es ja noch den Vorschlag von Herrn Dr. Vilmar.
Der Ärztekammerpräsident Karsten Vilmar, hat bereits 1998 folgendes vorgeschlagen:
Zitat Anfang
„Dann müssen die Patienten mit weniger Leistung zufrieden sein, und wir müssen insgesamt überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen.“
Zitat Ende
Worüber in der Politik nachgedacht wird, wird irgendwann einmal auch durchgeführt.