(03.12.2019, 13:21)StockBayer schrieb: Ich habe bisher gelernt, dass man im Optionshandel immer ein Risiko ("Grieche"), das man ausschalten möchte, mit einem anderen Risiko bezahlen muss. Das gilt es dann in den Griff bekommen. Klar hätten für mich als Anfänger so marktneutrale Strategien seinen Charme: Einmal aufgesetzt (sh. Iron Condor) und man braucht sich nicht mehr drum kümmern. Das stimmt aber natürlich nicht. Der Teufel steckt in den Griechen und deren Abhängigkeiten (hier Vola und Zeitwertverfall)Zum Thema IC.
Aber es gibt ja auch noch andere Strategien, als diese delta-neutrale Strategien.
Will mir alles mal anschauen und versuchen, daraus Erkenntnisse zu gewinnen.
Ich denke z.B. dass ich relativ gut darin bin, abzuschätzen wohin ein Wert gehen wird, aber leider nicht wann dies geschehen wird. So sind dann also Long Calls und Long Puts nichts für mich, weil ich da zu stark dem Thetarisiko ausgesetzt bin. Die Zeit arbeitet hier gegen mich, obwohl ich mit meiner generellen Marktmeinung vielleicht so gar richtig lag. Da sind Verticals wohl besser, allerdings gibts halt auch hier Nachteile...
Das ist schon mal eine Erkenntnis die ich gewonnen hab
Jetzt muss ich einfach weiter nachdenken, welche Optionen bzw. welche Griechen ich brauche und wie ich diese einsetze...
Mir fehlt oft auf der einen Seite genug Theta. D.h. ich hole mir auf der einen Seite etwas und mache es mit der anderen Seite kaputt, je nach move.
IC setze ich zeitversetzt auf, mit einer Meinung zum Markt, erst den einen spread, dann den anderen, läuft bei mir besser.
Broken wing butterflies haben oft nicht die o. Theta - Problematik.
Aber so richtig warm werde ich noch nicht mit Optionen.