
RE: Finanzberatung? Nein Danke!
| 05.12.2019, 14:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2019, 14:39 von Guhu.)(05.12.2019, 14:31)Banker schrieb: Ich halte das ja immer noch für ein ziemlich schwaches Argument und eines der zentralen Probleme, die ich mit Olafs Buch und seiner Argumentationskette habe. Seine Botschaft ist mir klar, die Ableitungen daraus, die viele User auch hier ziehen, halte ich für höchst fraglich.
Was du beschreibst, ist der Markt. Das Risiko besteht aber beim Unternehmen.
Das ist ja genauso, wie wenn ich als Startup Nudeln verkaufen will und sage: Es gibt weltweit 7 Milliarden Menschen, die Hälfte isst davon Nudeln, jeder davon gibt im Jahr 50 Euro für Nudeln aus, also habe ich einen Gesamtmarkt von 175 Milliarden Euro. Meine Geschäftsidee ist zum Erfolg verdammt.
Das ist Schwachsinn.
Es gibt sicher eine nicht zu verachtende Stärke und Überlegenheit der großen Konsumgüterhersteller. Aber schau dir Worldcom an, oder General Motors, oder Enron. Kann immer mal passieren. Und telefoniert, Auto gefahren oder Energie verbraucht wird trotzdem.
Das ist richtig. Deshalb streut man ja. Und wenn von 50 Titeln einer tatsächlich pleite geht, dann hast du 2% weniger Dividende (NICHT 2%-Punkte). Also anstelle 100€ dann 98€ im Monat.
Und man kann die Streuung ja über ETFs abwickeln, auch mit kleinen Summen. Die laufen meistens eh besser
