(12.12.2019, 16:14)Kaietan schrieb: In der Tat. Jeder so wie er will. Aber selbst, wenn man ab einem bestimmten Zeitpunkt seinen Kapitalstock angreifen will, ist das aus meiner Sicht nicht zwingend ein Argument gegen Buy & Hold. Hängt von der Diversifizierung, deinem Kapitalstock, der Höhe (und geplanten Dauer) der Kapitalentnahme und vermutlich auch noch einigen anderen Faktoren ab, ob das ein unverantwortliches Risiko oder eigentlich eine prima Idee ist.
Wenn mir z.B. ein Wert komplett "abraucht" betrifft das weniger als 2% meines Vermögens. Ziehe ich beim Bergfest auf dem Weg nach unten die Notbremse, rette ich weniger als 1%. Wird mir das den Hals retten, wenn ich meine karge Rente durch mein Depot aufbessern will?
Jedoch sind diese Rahmenbedingungen die eigentliche Diskussiongrundlage, und da jeder fuer sich gewisse Annahmen und Szenarien festgelegt hat kann man in der Diskussion auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen....
Es geht ja eigentlich nicht um BnH ja/nein, sondern um die Risiken die bei BnH bestehen.
Raucht ein Wert individuell ab ist das wohl relativ schmerzlos - dass das Depot 50% abschmiert und dann ein paar Jahre seitwaerts laeuft wird wohl ein wesentlich unangenehmers Szenario sein - aber kein unmoegliches.
Das kann man als unvermeidbar ansehen und in Kauf nehmen - oder eben nicht

Jeder so wie er will - jedoch ist kein Weg ist Risiko...