(17.12.2019, 08:04)Skeptiker schrieb: So funktioniert das System aber nicht.
Die Ergebnisse der Wahl mit der Erststimme werden mit denen der Zweitstimme verrechnet. So kommt es, dass eine Partei wegen Zweitstimmen sitze bekommt, bei denen überhaupt kein Kandidat eingezogen ist. Und das führt dann wieder zu "Ausgleichsmandaten" und kann zu "negativen Stimmgewicht" führen usw.
Das, was du da beschreibst, wäre eher ein "Grabensystem": Getrennte Wahl von Direkt- und Listenabgeordneten.
Und selbst da sind einige Wähler wieder überfordert und verstehen nicht, dass die Zweitstimme nicht "zweitrangig" ist.
Man mag über das "angelsächsische Wahlrecht" lachen oder weinen, aber man kann dieses System wirklich jeden erklären. Wie bei der Wahl des Klassensprechers. Gewählt ist die Person, die die meisten Stimmen hat.
Das ist schon mal ein gewaltiger Vorteil.
Mit dem Ergebniss das 43% der Stimmen für eine fette Mehrheit sorgen. Da sind unsere Probleme mit den Überhangmandaten meilenweit von weg solche Verzerrungen zu produzieren auch wenn da Reformbedarf (wie vom BVG angemahnt) besteht.
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