(22.12.2019, 09:39)Fundamentalist schrieb: Ich glaube du überschätzt den Einfluss der EU auf europäische Unternehmen.
Das Beispiel Motorenindustrie zeigt doch ganz deutlich, dass sich die Unternehmen zu wehren wissen:
Trotz intensivster Bemühungen der grünen Bundesregierung ist es ihr nicht gelungen die Automobilindustrie in die Knie zu zwingen.
Daimler, Audi und BMW nehmen gerade ihr Motoren Know How in die Hand und tranferieren es nach China und Mexiko.
In der Summe geht nicht ein Arbeitsplatz verloren sondern sie entstehen halt wo anders.
Neuere Produktionlinien werden halt komplett versetzt.
Ob wie jetzt Motoren und Getriebe nach Mexiko und China geliefert werden,
oder dann ganze Autos, von dort zu uns kommen spielt kostenmässig nicht viel Rolle.
Die chinesischen und mexikanischen Arbeiter sind allerdings weitaus günstiger als die deutsche Belegschaft.
Ich gehe davon aus, dass da innerhalb von 5 Jahren ein dickes + in der G+V steht.![]()
Und ob der Gewinn jetzt beim Jointventure Partner FAW in China anfällt
oder bei der eigenen AUDI Tochter AUDI Mexico kann mir als Aktionär doch vollkommen wurscht sein.
Wichtig ist doch nur dass man aus dem Vorschriftenwahnsinn rauskommt, den die EU machen will. Schon allein dadurch werden die Unternehmen mehr Gewinn machen. Und aus Deutschland wird bald nur noch der Elektro-Nischemarkt bedient.
Der ist sowieso defiziär, aber das spart ne ganze Menge Steuern.
Der gewinnbringende Motorenanteil wird jedenflls in Zukunft in Niedrigsteuerländern versteuert!
Alles richtig!
Nur, wer bleibt übrig, um die Transferquote zu bedienen?
"Man" spricht gerade über die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, ab einem "Vermögen" von 2 Mio..
Es gibt nicht den geringsten Aufschrei, weil nicht viele betroffen scheinen.
Wenn das Gesetz erstmal installiert ist, wird man uns sagen, "was gerecht ist" und warum diese Steuer schon viel früher greifen muss.
Den Rest kann sich jeder denken.