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Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex
#33
Notiz 

RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex

(22.12.2019, 18:03)Don Vladimir schrieb: Das ist ein völlig anderer Zusammenhang. Das hatte politische Hintergründe. Das ging auch nicht auf "garantierte Dollar". Hintergrund waren die Goldreserven der französischen Nationalbank, die diese zurück fordern wollten, nachdem Frankreich 1966 aus der NATO ausgetreten war.

Du siehst, ich muss hier nicht googlen, sondern weiß sowas aus dem Stegreif.

Könnte jetzt noch schreiben, warum die Goldreserven in den USA waren und warum sie überhaupt dorthin gelangten und warum ständig Gold von allen möglichen Staaten in diesen Jahren ständig in der Welt rum geschippert wurde, aber das würde zu weit führen. Interessanterweise könnte man jetzt auf die Aramco eingehen, da hier Gold ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Mit der Goldbindung hat dein Beispiel überhaupt nichts zu tun!

Dann liegt Wikipedia völlig falsch?


Zitat:Der Zusammenbruch 1973[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bretton-Woods-System litt von Anfang an unter einem als Triffin-Dilemma bezeichneten Konstruktionsfehler. Der wachsende Welthandel führte zu einem steigenden Bedarf an Dollar-Währungsreserven. Diese Währungsreserven konnten aber nur durch konstante Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber den USA erwirtschaftet werden. Die USA als Reservewährungsland unterlagen dabei nicht dem Leistungsbilanzanpassungszwang anderer Länder, weil die Verschuldung in eigener Währung vom Ausland finanziert wurde, solange ausländische Staaten ein Interesse daran hatten, Währungsreserven anzulegen. Ständige US-Leistungsbilanzdefizite mussten jedoch früher oder später das Vertrauen in den Dollar untergraben.[13] Die USA hatten seit der Gründung des Bretton-Woods-Systems hohe Leistungsbilanzdefizite gehabt; dadurch überstiegen die Ende der 1950er Jahre bei ausländischen Zentralbanken befindlichen Dollarbestände die Goldreserven der USA bei weitem. Wenn alle Bretton-Woods-Mitglieder gleichzeitig auf der im Bretton-Woods-System vorgesehenen Goldeinlösepflicht bestanden hätten, hätten die USA dem nicht vollumfänglich nachkommen können. Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer kurzen Schieflage des Systems, als sich der Basispreis des Londoner Goldmarktes (35 US-Dollar je Feinunze) nicht mehr halten ließ. Die großen Notenbanken gründeten im Oktober 1961 einen Goldpool[14], der den freien Goldpreis auf der Höhe des amtlichen Preises zu halten versuchte. Das Vertrauen in den Dollar wurde durch die hohen Auslandsreserven belastet, obwohl – aus politischen Gründen – kein Staat den Umtausch der eigenen Dollarreserven in Gold forderte. Der französische Staatspräsident de Gaulle forderte 1966 die USA (Regierung Johnson) auf, die französischen Dollarreserven in Gold umzutauschen und das Gold nach Frankreich zu liefern. Durch die nur unzulängliche Golddeckung des Dollars (nur etwa die Hälfte der Reservewährungs-Dollar hätte in Gold umgetauscht werden können) löste dies eine politische Krise aus.[15][16] Im Jahr 1968 wurde die Einlösepflicht von Dollar in Gold auf die Zentralbanken der Mitgliedsstaaten beschränkt. Der damalige US-Präsident Richard Nixon stoppte am 15. August 1971 die nominale Goldbindung des Dollar („Nixon-Schock“).

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