(24.12.2019, 16:40)Don Vladimir schrieb: Das mit dem Risiko ist sehr, sehr subjektiv!
Du musst für Dich ein paar Eckpunkte abstecken, was Du überhaupt erreichen willst, was Dein Investmentstil ist.
Vielleicht kann ich Dir da ein wenig von mir erzählen, denn ich mach das schon sehr lange.
Du musst für Dich einige grundlegende Entscheidungen treffen!
Zunächst: Kurzfristig oder langfristig.
Kurzfristig ist mir zu anstrengend - außerdem halte ich mich dafür zu blöde. Im Mittelfristigen bis Langfristigen fühle ich mich wohl, bin da auch recht erfolgreich.
Weiter: Diversifikation oder Konzentration des Vermögens
Das ist wie eine Religion und hier überschlagen sich häufig die Gemüter.
Mein Standpunkt: Diversifikation ist etwas für Ahnungslose. Große Vermögen wurden nur mit genauen Recherchen und Vermögenskonzentration gemacht. Also kommt für mich nur Konzentration in Frage.
(Alleine für diese Aussage verdonnern mich hier viele zu ewigem Fegefeuer in der Hölle!)
In einem Fortgeschrittenen Stadium kannst Du dann entscheiden:
Derivate ja oder nein?
Ein Bekannter von mir hat ein Riesenvermögen aus Nichts nur mit Aktien gemacht. Der hat von Derivaten keine Ahnung, will davon auch nichts wissen.
Es ist weit verbreitet, dass Leute mit Zertifikaten (warum immer nur diese Zertifikate und keine Optionen an den Terminbörsen?) spekulieren, ohne die geringsten Grundkenntnisse von Plain-vanilla-Optionen (=Standard-Optionen) haben. Da ist der Misserfolg Programm!
Einsatz von Lombardkrediten bzw. Margin?
Das mache ich nur in Ausnahmesituationen. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Bei Gelegenheit schreibe ich hier noch etwas aus meinem Risiko-Universum.
Vielleicht ergänze ich hier noch, dass ich "relativ wenig handle", mich dafür aber auf - meiner Meinung nach - sehr gute wenige Investmentmöglichkeiten konzentriere.
Weniger ist oft mehr!
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