(03.01.2020, 12:43)TomJoe schrieb: Das ist doch mal eine gute Idee. Man kann z.B. in den Baltischen Staaten relativ leicht eine Firma/Aktiengesellschaft gründen. Z.B. in Litauen gibt es eine geschlossene Aktiengesellschaft (die Aktien werden nicht öffentlich gehandelt). Da benötigt man nur 2.891,30 Euro an Mindestkapital und auch die Gründungskosten sind angeblich sehr überschaubar. Allerdings habe ich nicht die leiseste Ahnung, was die AG dann so an laufenden Kosten produziert. Eine Abgeltungssteuer gibt es da nicht, nur auf Dividenden sind 15% fällig. Da Litauen auch in der EU ist, ist man auch rechtlich weitest gehend geschützt.
http://steuerberatung-litauen.de/unterne...llschaften
Da wäre ich von Haus aus vorsichtig.
Erinnert mich an das Beispiel Kroatien - ebenfalls in der EU.
Ein Freund von mir hat dort vor vielen Jahren zwei Firmen aufgemacht und wollte die wieder dicht machen. Rechtlich gesehen geht das - praktisch - nach seinen Aussagen - geht es nicht. Der Staat müßte dann auf Steuereinnahmen verzichten, deshalb bekommt er aus vorgeschobenen Gründen keine Löschungsbewilligung der beiden Firmen, obwohl die seit Jahren keine Umsätze mehr machen. Lt. seinen Angaben zahlt er jährlich irgendwelche Steuern.
Das ist aber kein Einzelfall. So etwas höre ich auch von Griechen, Libanesen, und anderen. Daher wäre ich bei vielen Staaten - und dazu zähle ich auch die Balten-Staaten - sehr vorsichtig.