(07.01.2020, 14:22)Ste Fan schrieb:Wobei man als Trader/aktiver Investor eigentlich nicht auf der passiven Einkommenschiene sondern eher bei selbsstaendiger und eigenverantwortlichen Taetigkeit ist.Man kann ueber den Stil/Aufwand/Stress diskutieren den sich ein Trader geben muss oder auch nicht..aber passives Einkommen waere eher sowas wie Royalities oder unbeaufsichtigtes Dividepot.Also..Treat it as a Business (nix Hobby wie manche) und dann passt es irgendwann auch mit dem Einkommen und dem selbstbestimmten Leben
Also bei mir hats auch als Hobby ganz gut funktioniert, es dauert(e) halt seine Zeit und brachte zwischenzeitlich auch mal schmerzhafte Phasen, aus denen aber viel gelernt wurde. Allerdings war ich noch nie Charttrader, "Harakiri-Hochhebel-Händler" oder sonstwas vergleichbares mit dem ganzen MM/RM, technischen Kram und Strategien. Man hat dies und jenes mal sich angesehen, es evtl. auch probiert, dazugelernt und "die Hörner abgestoßen".
"Jungspunde" (bis 30 sag ich jetzt mal ins Blaue) wollen halt meist entweder zu schnell zuviel und sehen nicht den laaaaaaaaaaaaaaangfristigen Ertrag.
Dann kommen diejenigen welche angeblich fette Prozente pro Jahr mit XY machen, man probiert es aus, es funktioniert tatsächlich und man wird gierig, rechnet sich schon sein zukünftiges Einkommen/Gewinne aus, dann riskiert man zuviel, läuft gegen die Wand, bekommt von der Börse eine klatschende Genickwatsche und lernt Demut.

Für mein "Wohlbefinden" brauch ich einfach das gewisse passive Einkommen, um mich "sicher" zu fühlen, denn selbst wenn alles danach schief geht, dein "Grundeinkommen" ist da und man braucht sich um die Grundbedürfnisse (Obdach, Nahrung, Krankenversicherung, kleine Vergnügen...) keinen Kopf mehr zu machen und keinem anderen mehr zu dienen... Man lebt nicht wie die Made im Speck, aber kann drauf aufbauen.
Ich glaube bei Bodo Schäfer mal gelesen zu haben: "Man überschätzt, was man in einem Jahr erreichen kann und unterschätzt, was in zehn Jahren möglich ist."