Ich bin seit 1999 im Lufthansa Konzern.
Als Mitarbeiter hat man ein jährliches Wahlrecht bezüglich der Gewinnbeteiligung: cash oder LH Mitarbeiter-Aktien. Vor meiner DGinvestor Zeit hatte ich nie Aktien genommen, weil es mir wesenfremd war (Bundeschatzbriefe usw.) und wegen der Risikostreuung: Arbeitgeber Pleite = Job weg und Aktien wertlos (siehe Enron). Seit meiner DGI Zeit nehme ich immer noch keine LH Aktien, weil es mir immer noch wesenfremd ist - die Dividenden sind unzuverlässig und man on top auch die zugeteilten Aktien mit Haltefrist zwei Jahre bekommt.
Ich meine ja, dass LH Aktien was für Spekulanten/Trader ist - bin ich nicht.
Wie wird man Millionär?
Man beginnt als Milliardär und kauft Airline Aktien.
(Quelle unbekannt)
Will sagen:
Auch eine Lufthansa ist ein Spielball von diversen externen Faktoren.
- Wirtschaftskrisen
(Mitte/Ende 2019 erging an Daimler Angestellte die Order innerdeutsche Geschäftsreisen nur noch per Auto zu erledigen, keine Flüge mehr)
- Ölpreis
mit Flughafengebühren und -steuern und die Anschaffungskosten für Flugzeuge der Kostenfaktor schlechthin
(geopolitische Verwerfungen - Naher Osten)
- Terror, Krieg
(wie ein 09/11 oder die Irak Kriege)
- Epedemien wie SARS oder H5N1
.. ein Spielball und dies bei einem extrem hohen Fixkostenanteil.
Als Trader gilt es: Kaufe, wenn mal wieder ne Epedemie rumgeht oder Krieg herrscht. Dann kann man bestimmt richtig gut Profit später machen!
... Die Konkurrenz der Billigflieger wie Ryanair.
Mein Eindruck ist, dass die LH dies gut bespielt. So ist ja die Ryanair seit Jahren auf am Frankfurter Flughafen mit DER besten Parkposition schlechthin - Vorfeld 150 - mit den kürzesten Rollzeiten egal welche runway. Dies wurde groß bejammert, auch und gerade von der LH.
Nun, die FRAPORT hat nach dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt mit der Lufthansa den drittgrößten Aktionär und damit den größten institutionellen Aktionär; und die soll sich nicht dagegen hat wehren können? Warum bin ich solch Großaktionär, wenn ich dies nicht blocken kann oder zumindest so unangenehm wie möglich mache? Cui bono? Ryanair hat nun die gleichen Probleme wie alle Airlines in Frankfurt: Slots, delays usw. und bei dem support im Hintergrund ein Albtraum für Ryanair Passagiere. Weiterhin hatte Lufthansa damals bei den Verhandlungen mit den Piloten einen mächtigen Hebel: "Schaut her. Wir müssen sparen. Ryanair ist aufm Hof!" Und schwupps stand die Einigung mit der VC.
Ansonsten kann ich bestätigen, dass die Stimmung in allen Bereichen des Konzerns im Tiefkühlbereich liegt. Fühlte ich mich früher auch stets als stolzer Lufthanseat, so ist dies weg und dieser Stolz ist einer eher resignierten Grundhaltung gewichen. Wurde früher in Krisenzeiten (siehe externe Krisen) zusammengehalten, Geben und Nehmen, ist die Bereitschaft dafür heute nicht mehr vorhanden. Es wurde nur noch genommen, nichts mehr zurückgegeben nach dem Ende einer Krise Die Vielzahl an Streiks in ALLEN Konzernbereichen ist ein Beleg dafür. Wahrscheinlich ist dies ein branchenübergreifendes Phänomen.
Das ist übrigens kein Jammern, vielmehr wohl ein Normalzustand, denn ich muss keine großartige emotionale Bindung zu meinem Arbeitgeber haben.
Ich persönlich habe ich es gar nicht nötig arbeiten zu gehen, ich mache es nur und ausschliesslich wegen des Geldes!
Als Mitarbeiter hat man ein jährliches Wahlrecht bezüglich der Gewinnbeteiligung: cash oder LH Mitarbeiter-Aktien. Vor meiner DGinvestor Zeit hatte ich nie Aktien genommen, weil es mir wesenfremd war (Bundeschatzbriefe usw.) und wegen der Risikostreuung: Arbeitgeber Pleite = Job weg und Aktien wertlos (siehe Enron). Seit meiner DGI Zeit nehme ich immer noch keine LH Aktien, weil es mir immer noch wesenfremd ist - die Dividenden sind unzuverlässig und man on top auch die zugeteilten Aktien mit Haltefrist zwei Jahre bekommt.
Ich meine ja, dass LH Aktien was für Spekulanten/Trader ist - bin ich nicht.
Wie wird man Millionär?
Man beginnt als Milliardär und kauft Airline Aktien.
(Quelle unbekannt)
Will sagen:
Auch eine Lufthansa ist ein Spielball von diversen externen Faktoren.
- Wirtschaftskrisen
(Mitte/Ende 2019 erging an Daimler Angestellte die Order innerdeutsche Geschäftsreisen nur noch per Auto zu erledigen, keine Flüge mehr)
- Ölpreis
mit Flughafengebühren und -steuern und die Anschaffungskosten für Flugzeuge der Kostenfaktor schlechthin
(geopolitische Verwerfungen - Naher Osten)
- Terror, Krieg
(wie ein 09/11 oder die Irak Kriege)
- Epedemien wie SARS oder H5N1
.. ein Spielball und dies bei einem extrem hohen Fixkostenanteil.
Als Trader gilt es: Kaufe, wenn mal wieder ne Epedemie rumgeht oder Krieg herrscht. Dann kann man bestimmt richtig gut Profit später machen!
... Die Konkurrenz der Billigflieger wie Ryanair.
Mein Eindruck ist, dass die LH dies gut bespielt. So ist ja die Ryanair seit Jahren auf am Frankfurter Flughafen mit DER besten Parkposition schlechthin - Vorfeld 150 - mit den kürzesten Rollzeiten egal welche runway. Dies wurde groß bejammert, auch und gerade von der LH.
Nun, die FRAPORT hat nach dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt mit der Lufthansa den drittgrößten Aktionär und damit den größten institutionellen Aktionär; und die soll sich nicht dagegen hat wehren können? Warum bin ich solch Großaktionär, wenn ich dies nicht blocken kann oder zumindest so unangenehm wie möglich mache? Cui bono? Ryanair hat nun die gleichen Probleme wie alle Airlines in Frankfurt: Slots, delays usw. und bei dem support im Hintergrund ein Albtraum für Ryanair Passagiere. Weiterhin hatte Lufthansa damals bei den Verhandlungen mit den Piloten einen mächtigen Hebel: "Schaut her. Wir müssen sparen. Ryanair ist aufm Hof!" Und schwupps stand die Einigung mit der VC.
Ansonsten kann ich bestätigen, dass die Stimmung in allen Bereichen des Konzerns im Tiefkühlbereich liegt. Fühlte ich mich früher auch stets als stolzer Lufthanseat, so ist dies weg und dieser Stolz ist einer eher resignierten Grundhaltung gewichen. Wurde früher in Krisenzeiten (siehe externe Krisen) zusammengehalten, Geben und Nehmen, ist die Bereitschaft dafür heute nicht mehr vorhanden. Es wurde nur noch genommen, nichts mehr zurückgegeben nach dem Ende einer Krise Die Vielzahl an Streiks in ALLEN Konzernbereichen ist ein Beleg dafür. Wahrscheinlich ist dies ein branchenübergreifendes Phänomen.
Das ist übrigens kein Jammern, vielmehr wohl ein Normalzustand, denn ich muss keine großartige emotionale Bindung zu meinem Arbeitgeber haben.
Ich persönlich habe ich es gar nicht nötig arbeiten zu gehen, ich mache es nur und ausschliesslich wegen des Geldes!