(06.02.2020, 17:20)Guhu schrieb: Ja klar rede ich vom barwert. Ein Rentenpunkt von vor 20 jahren ist viel billiger gewesen als heute, bringt heute aber die gleiche Rente. Dafür ist die Zahlung aber eben auch schon 20 jahre her. Genauso hat ein Rentenpunkteine wesentlich geringere Rente vor 20 jahren erzeugt als heute. Insofern muss man beim Rentenpunkt immer das jahr der Entstehung betrachten und das hat Cubanpete nicht gemacht (wie soll man auch als Schweizer ..)
Hallo Guhu,
ich habe nichts gegen ein Umlagesystem, ich finde es nur nicht richtig, dem Bürger keine Wahl zu lassen. Es sind die Abzüge, die eigenständiges Vorsorgen unmöglich macht. Ich hatte auch Deutschland in Betracht gezogen, als meine internationale Karriere endete, aber es waren die Abzüge, die mich nötigten nach England zu gehen.
Jetzt lebe ich in Italien..., nun ja, mit einer italienischen Frau, die beste der Welt, ganz nebenbei gesagt, hat man keine Chance und landet irgendwann dann doch in Bella Italia. Ist aber wirklich ganz lustig. Jedes Wochenende wird reihum eingeladen und dann geht es los, die chiacchierata und immer geht man friedlich auseinander und niemals wird entfreundet und es gibt keinen Streit. Nur laut ist es manchmal furchtbar laut. Marzia mit ihrer Stimme, die darf nicht neben mir sitzen, sonst bin ich taub. . Und wenn Italien nicht in der EU wäre, dann wäre es ein wunderbares Land.
Meine Mutter, sie wird dieses Jahr 100 Jahre alt, bekam eine Witwenpension von 3.000DM, was ihr ein auskömmliches Leben ermöglichte. Heute bekommt sie etwas unter 1.500€ und das reicht gerade so zum Leben. Sie lebt in einem Stift und bezahlt für die Unterkunft knapp 1.000€ plus Nebenkosten und wenn sie pflegebedürftig wird, dann kommen noch einmal ca. 2.000€ oben drauf. Gut..., ich will's nicht hoffen, dass es soweit kommt, aber wenn es wirklich dazu kommt, dann werde ich sie gerne unterstützen. Wenn ich jedoch eine staatliche Rente beziehen würde, dann könnte ich das nicht.
Ich habe den Eindruck, dass alle Parlamente es als ihre vordringlichste Aufgabe ansehen, Gesetze zu erlassen. Als es eineinhalb Jahre in Belgien keine beschlussfähige Regierung gab, lief das Land auch, ohne gleich unterzugehen.