(16.02.2020, 15:19)cubanpete schrieb: Na ja, wenn wir schon beim Thema sind (sind meine zwei grössten Kritikpunkte an den heutigen Formen von Steuern und Altersvorsorge): Unternehmen sollten ihren Cashflow dort versteuern wo sie ihn machen. Ist bedeutend einfacher zu messen als der Gewinn und ist viel gerechter als der Umsatz. Heute werden Firmen nach Umsatz und Gewinn besteuert.
Umsatz ist die denkbar schlechteste buchhalterisch erfasste Zahl um darauf Steuern zu erheben; jede Firma die weniger als diese Steuer Gewinn erzielt stirbt ab. Immerhin wird der Umsatz dort besteuert wo er erzielt wird. Da aber Vorsteuer zu mehr als 100% abgezogen werden kann (krank!) ist es ein lukratives Loch für mafiöse Betrüger. Ehrliche Firmen sterben, Betrüger machen sich die Taschen voll.![]()
Gewinn ist eine buchhalterisch sehr flexible Zahl. Logisch dass die Firmen jeden legalen Trick anwenden um den Gewinn dort zu erzielen wo er am geringsten besteuert wird.
Beide Steuern sollten durch eine Cashflow Steuer ersetzt werden. Diese wird dort bezahlt wo der Cash rein kommt und erlaubt es auch Firmen mit kleinem Profitfaktor (z.B. Firmen mit grossem Bedarf an menschlichen Arbeitskräften) zu existieren. Ausserdem werden Firmen die kräftig wachsen entlastet, da sie durch die nötigen Investitionen praktisch keinen freien Cashflow haben. Fördert also auch Investitionen.
Aber was würde passieren wenn ein Land diese beiden Modelle (steuerlich begünstigte Altersvorsorge mit Aktien und Cashflowsteuer für Firmen) umsetzen würde? Das Land würde florieren und die Menschen würden sich frei fühlen weil sie für sich selber sorgen können.
Deshalb dürfte es in der heutigen Umgebung kaum irgendwo umgesetzt werden, die Politiker würden zu viel Macht verlieren.
Zum Glück zahlen Firmen ja keine Steuer auf Umsatz (Ausnahme: Die gerade neu erfundene Internetsteuer von der diverse EU-Politiker träumen)
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