Die Spieltheorie geht davon aus dass jeder Spieler das für ihn beste tut. Es liegt nun an demjenigen der die Spielregeln erstellt dafür zu sorgen dass möglichst gute win-win Situationen entstehen. Also Situationen in denen das Beste für den Spieler auch gleich das Beste für die Allgemeinheit ist.
Ein Beispiel das öfters genannt wird ist die Offerterstellung. Der Offertnehmer will natürlich möglichst günstig fahren, der Offert Ersteller will zwar den Zuschlag erhalten, will aber auch etwas (möglichst viel) verdienen. Es gibt sogar Situationen da würde es ihm genügen ohne Gewinn und ohne Verlust raus zu kommen, z.B. um seine Mitarbeiter zu beschäftigen.
Auf den ersten Blick eine ziemlich ausweglose Situation, man sieht ja auch immer wieder wozu sie führt. Die Lösung gemäss Spieltheorie könnte folgendermassen aussehen: man lässt Offerten erstellen mit folgenden Regeln: der billigste Offertsteller erhält den Zuschlag, bekommt aber den Preis des zweitbilligsten Offertstellers.
Nun kann jeder Offertsteller zu genau seinem eigenen kostendeckenden Preis offerieren. Er weiss dass er mindestens so viel erhält und noch etwas mehr wenn er den Zuschlag erhält. Er hat also jetzt keinen Grund mehr einen Zuschlag bereits in seine Offerte mit rein zu nehmen. Mit so einer Methode könnte die öffentliche Hand viel Geld sparen.
Man sieht, der Ersteller der Spielregeln ist in der Pflicht. In unserem Beispiel ist das der Auftraggeber. Er muss eine Situation schaffen wo das Beste für die Spieler auch das Beste für die Allgemeinheit ist, eine win-win Situation. Das ist natürlich alles andere als einfach.
Wenn man die Spieltheorie in alltäglichen Situationen durchspielt so kommt man manchmal auf wirre Ergebnisse, wie bei meinem Beispiel mit der ansteckenden Krankheit: für den einzelnen Spieler ist es gut eine Ansteckung möglichst zu vermeiden. Ist er aber einmal angesteckt ist es gut für ihn möglichst viele andere anzustecken; je mehr Fälle es gibt desto interessanter werden Medikamente für die Pharma Unternehmen.
Zum Glück gibt es den "Spieltheorie-Menschen" in dieser Form nicht. Die Spieltheorie kann helfen bestimmte Situationen einzuschätzen, aber unsere Empathie mit anderen Menschen wird verhindern dass wir so extreme Dinge tun und andere leiden lassen nur weil es für uns besser sein kann.
Ein Beispiel das öfters genannt wird ist die Offerterstellung. Der Offertnehmer will natürlich möglichst günstig fahren, der Offert Ersteller will zwar den Zuschlag erhalten, will aber auch etwas (möglichst viel) verdienen. Es gibt sogar Situationen da würde es ihm genügen ohne Gewinn und ohne Verlust raus zu kommen, z.B. um seine Mitarbeiter zu beschäftigen.
Auf den ersten Blick eine ziemlich ausweglose Situation, man sieht ja auch immer wieder wozu sie führt. Die Lösung gemäss Spieltheorie könnte folgendermassen aussehen: man lässt Offerten erstellen mit folgenden Regeln: der billigste Offertsteller erhält den Zuschlag, bekommt aber den Preis des zweitbilligsten Offertstellers.
Nun kann jeder Offertsteller zu genau seinem eigenen kostendeckenden Preis offerieren. Er weiss dass er mindestens so viel erhält und noch etwas mehr wenn er den Zuschlag erhält. Er hat also jetzt keinen Grund mehr einen Zuschlag bereits in seine Offerte mit rein zu nehmen. Mit so einer Methode könnte die öffentliche Hand viel Geld sparen.
Man sieht, der Ersteller der Spielregeln ist in der Pflicht. In unserem Beispiel ist das der Auftraggeber. Er muss eine Situation schaffen wo das Beste für die Spieler auch das Beste für die Allgemeinheit ist, eine win-win Situation. Das ist natürlich alles andere als einfach.
Wenn man die Spieltheorie in alltäglichen Situationen durchspielt so kommt man manchmal auf wirre Ergebnisse, wie bei meinem Beispiel mit der ansteckenden Krankheit: für den einzelnen Spieler ist es gut eine Ansteckung möglichst zu vermeiden. Ist er aber einmal angesteckt ist es gut für ihn möglichst viele andere anzustecken; je mehr Fälle es gibt desto interessanter werden Medikamente für die Pharma Unternehmen.
Zum Glück gibt es den "Spieltheorie-Menschen" in dieser Form nicht. Die Spieltheorie kann helfen bestimmte Situationen einzuschätzen, aber unsere Empathie mit anderen Menschen wird verhindern dass wir so extreme Dinge tun und andere leiden lassen nur weil es für uns besser sein kann.