
RE: Spieltheorie ??
| 08.03.2020, 19:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2020, 19:20 von saphir.)(08.03.2020, 14:03)Skeptiker schrieb: a Damit hast du dann aber auch alle Einwände aus dem Bereich des Utilitarismus mit am Hals...a Ha, das Wort kannte ich noch gar nicht, super! Aber das stimmt natürlich, da gibt es Problematiken. Dennoch kann man bei einem Spiel unterscheiden ob ein Zug nur dem einen oder auch anderen nützt. Z.B. die Deutsche Bank die kräftig mit dazu beigetragen hat, dass das Finanzsystem kollabierte. Oder z.B. der VW-Käfer oder auch z.B. so blöd das klingt die Chinesen, zumindest in Bereichen. Die reisen durch die ganze Welt um danach zu suchen was den Leuten fehlt um dann diese Produkte herzustellen. Der Nutzen für sie dürfte mehr im Technologiegewinn liegen, als direkt im Monetären. Für uns oder der Allgemeinheit ist der riesige Nutzen der, extrem günstig z.B. an alle möglichen elektronischen Kleinigkeiten zu kommen. Aber da kann man ggf ethische Einwände erheben. Alles auf einmal zu betrachten ist aber sehr sehr schwer.
b Grade das GD zeigt uns aber, dass der größtmögliche Nutzen nicht die Optimierung des Eigenutzen dienen muss.
Wenn beide Gefangen Schweigen kommen sie möglicherweise straffrei davon, weil die Behörden nichts ordentliches nachweisen können. Dennoch ist es für den "Spieler" rational, seinen Mitgefangenen zu verraten.
Damit minimiert er sein eigenes Risiko, das er unter jeden Umstand gering halten will. Besser also als Geständiger kürzer in den Knast mit Aussicht auf Straffreiheit als die Gefahr der Höchststrafe.
b Ja, da meinte ich auch den jeweiligen Eigennutz von allen Spielteilnehmern zu betrachten. Und dann nicht für sich auszunutzen, sondern versuchen in Übereinstimmung zu bringen. Geht natürlich nicht immer, schon gar nicht an der Börse wo die anderen meistens die Gegenspieler sind.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.