(13.03.2020, 12:44)pjf schrieb: Mit Verlaub, ich halte das für eine äußerst schlechte Strategie.
Hast Du genügend viele Aktien ist es klüger den Wert liegen zu lassen.
Nehmen wir an, Du hast 50 Werte gleichverteilt. Dann ist eine Aktie 2% Deines Depots.
Die sinkt um 50%. Dann ist sie nur noch 1% Deines Depots. Tut also nicht wirklich weh.
Nun hast Du bei solchen Downmoves wie jetzt eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit,
dass der Kurs wieder steigt als das er weiter sinkt. Du nimmst Dir durch den Verkauf
aber Deinen statistischen Vorteil.
Ich bin der Meinung, dass alle Arten von Stops, die rein auf Kurswerten beruhen, schädlich
für die Performance sind. (Und umgekehrt, Limits mit Zielkursen positiv.)
Stops? Ja: Probleme in dem Unternehmen, wenn es nach einer Zeit x nicht die gesetzten
Ziele erreicht. Meinetwegen auch Divkürzungen. Ich kann mir vieles vorstellen.
Nur keine Stops, weil eine Kursmarke gerissen ist. Das ist IMHO Blödsinn.
Du hast wohl recht
Muss mich da heute Abend nochmal reindenken: Diese Regel kam eigentlich daher, dass wenn ein Wert mal in individuelle Schwierigkeiten kommt, dann bei -50% die Reissleine gezogen werden soll. Aber hier ist ja kein Einzelwert in individuellen Schwierigkeiten, sondern der Markt prügelt einfach einige Werte so derb nieder.
Danke, dass du mich daran erinnert hast
Ein Hinweis dafür, dass ich meine Regeln nochmal viel schärfer formulieren muss!!