Schnäppchen machen
Allianz – Basisinvestment zum Schnäppchenpreis
Die Allianz-Aktie ist vielleicht so etwas, wie das deutsche Basisinvestment schlechthin. Seit der Finanzkrise läuft der Kurs des Papiers ohne nennenswerte Unterbrechungen nach oben. Langsam und vorsichtig zwar, aber eben kontinuierlich, bis auf knapp 232 Euro Mitte Februar dieses Jahres. Das entspricht einem Zehnjahresplus von rund 150 Prozent. Damit bildet das Papier ab, was der Konzern vorgibt. Keine großen Sprünge nach oben, kein tiefer Fall nach unten. Unaufgeregtes, stetiges Wachstum. Entsprechend fand sich auch das KGV stets in angemessenen Bahnen wieder. 2019 lag es bei 11,5, 2018 bei 10,0.
Die Aktie kommt seit jeher ohne Übertreibungen aus, sein investiertes Vermögen, hat man jedoch Jahr um Jahr mit stattlicher Rendite versehen. Nicht zuletzt der Dividende wegen, die bei 9,60 Euro je Aktie liegt. Für das Geschäftsjahr 2019 wurde sie zum siebten Mal in Folge erhöht. Das Papier der Münchner ist also schon in guten Börsenzeiten eines, das zumindest in der Theorie vieles mitbringt, um als vergleichsweise sicheres Investment zu taugen. Im Zuge des Corona-Crashs wurde die Aktie aber mit abgestraft und verlor fast 50 Prozent an Wert. Wohl auch, da Anleger ihre Gewinne, die ihnen die Allianz in den vergangenen Jahren beschert hatte, sichern wollten. Einstiegen schließlich, kann man ja wieder.
Dafür könnte nun der richtige Zeitpunkt sein. Das KGV der Aktie liegt bei 6,4. Die Dividendenrendite bei über sieben Prozent. Das sind fantastische Werte. Vor allem da die Aktie ja wegen eines externen negativen Ereignisses nach unten sauste, nicht aufgrund von hausgemachten, strukturellen Problemen. Die Allianz verfügt nach wie vor über eine starke Bilanz und ein robustes Geschäftsmodell. Wie sich der Gesamtmarkt heute oder morgen entwickelt, das vermag derzeit keiner zu beurteilen. Doch auf dem aktuellen Kursniveau von 150 Euro, was bereits ein Plus von 26 Prozent zum Tief bei 119 Euro Anfang letzter Woche bedeutet, ist die Aktie schlicht ein Schnäppchen.
Der Text erschien zuerst bei "Börse am Sonntag"
https://www.focus.de/finanzen/boerse/vie...29641.html
Bei einer Marktkapitalisierung von 63,6 Mrd. Euro und einem Eigenkapital in Höhe von 77,4 Mrd. Euro liegt der Wert nun schon bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von nur 0,82 . Selbst in der Finanzkrise 2008, als ebenfalls ein Kollaps drohte, notierte der Konzern mit einem KBV von 0,9 sogar noch etwas höher als heute. Dies weist aktuell eindeutig auf eine Unterbewertung hin.
Je nachdem, wann die Wirtschaft wieder zur Normalität zurückfindet, wird sie sich im Laufe der Zeit wieder auflösen. Und was noch hinzukommt: Die Allianz ist mit ihren vielen Altersvorsorgeprodukten so wichtig, dass sie im Notfall Staatshilfe in Anspruch nehmen kann. Sie wird also sehr wahrscheinlich über die Krise kommen und später sogar die Februar-2020-Hochs wieder übertreffen.
Viele €€€€€€€€€ wünscht bufett
Allianz – Basisinvestment zum Schnäppchenpreis
Die Allianz-Aktie ist vielleicht so etwas, wie das deutsche Basisinvestment schlechthin. Seit der Finanzkrise läuft der Kurs des Papiers ohne nennenswerte Unterbrechungen nach oben. Langsam und vorsichtig zwar, aber eben kontinuierlich, bis auf knapp 232 Euro Mitte Februar dieses Jahres. Das entspricht einem Zehnjahresplus von rund 150 Prozent. Damit bildet das Papier ab, was der Konzern vorgibt. Keine großen Sprünge nach oben, kein tiefer Fall nach unten. Unaufgeregtes, stetiges Wachstum. Entsprechend fand sich auch das KGV stets in angemessenen Bahnen wieder. 2019 lag es bei 11,5, 2018 bei 10,0.
Die Aktie kommt seit jeher ohne Übertreibungen aus, sein investiertes Vermögen, hat man jedoch Jahr um Jahr mit stattlicher Rendite versehen. Nicht zuletzt der Dividende wegen, die bei 9,60 Euro je Aktie liegt. Für das Geschäftsjahr 2019 wurde sie zum siebten Mal in Folge erhöht. Das Papier der Münchner ist also schon in guten Börsenzeiten eines, das zumindest in der Theorie vieles mitbringt, um als vergleichsweise sicheres Investment zu taugen. Im Zuge des Corona-Crashs wurde die Aktie aber mit abgestraft und verlor fast 50 Prozent an Wert. Wohl auch, da Anleger ihre Gewinne, die ihnen die Allianz in den vergangenen Jahren beschert hatte, sichern wollten. Einstiegen schließlich, kann man ja wieder.
Dafür könnte nun der richtige Zeitpunkt sein. Das KGV der Aktie liegt bei 6,4. Die Dividendenrendite bei über sieben Prozent. Das sind fantastische Werte. Vor allem da die Aktie ja wegen eines externen negativen Ereignisses nach unten sauste, nicht aufgrund von hausgemachten, strukturellen Problemen. Die Allianz verfügt nach wie vor über eine starke Bilanz und ein robustes Geschäftsmodell. Wie sich der Gesamtmarkt heute oder morgen entwickelt, das vermag derzeit keiner zu beurteilen. Doch auf dem aktuellen Kursniveau von 150 Euro, was bereits ein Plus von 26 Prozent zum Tief bei 119 Euro Anfang letzter Woche bedeutet, ist die Aktie schlicht ein Schnäppchen.
Der Text erschien zuerst bei "Börse am Sonntag"
https://www.focus.de/finanzen/boerse/vie...29641.html
Bei einer Marktkapitalisierung von 63,6 Mrd. Euro und einem Eigenkapital in Höhe von 77,4 Mrd. Euro liegt der Wert nun schon bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von nur 0,82 . Selbst in der Finanzkrise 2008, als ebenfalls ein Kollaps drohte, notierte der Konzern mit einem KBV von 0,9 sogar noch etwas höher als heute. Dies weist aktuell eindeutig auf eine Unterbewertung hin.
Je nachdem, wann die Wirtschaft wieder zur Normalität zurückfindet, wird sie sich im Laufe der Zeit wieder auflösen. Und was noch hinzukommt: Die Allianz ist mit ihren vielen Altersvorsorgeprodukten so wichtig, dass sie im Notfall Staatshilfe in Anspruch nehmen kann. Sie wird also sehr wahrscheinlich über die Krise kommen und später sogar die Februar-2020-Hochs wieder übertreffen.
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