US-Arbeitsmarkt in Corona-Krise
Das ganz dicke Ende kommt erst noch
Stand: 03.04.2020 14:59 Uhr
Die Arbeitsmarktdaten für den März zeichnen ein beredtes Bild vom heftigen Abschwung der amerikanischen Wirtschaft. Doch das dürfte erst der Anfang sein.
Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft brach im März um 701.000 ein. Im Februar waren noch 273.000 Jobs geschaffen worden. Die Arbeitslosenquote schnellte von 3,5 auf 4,4 Prozent. Analysten hatten eine Quote von 3,8 Prozent erwartet.
"Die wirklich negativen Nachrichten kommen erst in den kommenden Wochen und Monaten", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners.
Besonders der Arbeitsmarktbericht für April, der am achten Mai ansteht, dürfte äußerst niederschmetternd ausfallen. "Der bisherige Rekord bei der Arbeitslosenquote aus dem Jahr 1982 liegt bei 10,8 Prozent. Bezogen auf den heutigen Arbeitsmarkt wären das knapp 18 Millionen Arbeitslose", so die Berechnungen der Commerzbank.
Erstanträge zeigen viel mehr als der Arbeitsmarktbericht
Wie schlimm die Lage wirklich ist, konnte man derzeit eigentlich nur aus der Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe herauslesen. Allein in den vergangenen beiden Wochen beantragten zehn Millionen Menschen zum ersten Mal Unterstützung - allein 6,65 Millionen in der vergangenen Woche. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit übertrifft somit die schlimmsten Befürchtungen. Das hohe Tempo der Entlassungen ist frappierend und stellt alles in den Schatten, was die USA am Arbeitsmarkt jemals erlebt hatten", kommentierte die Commerzbank.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa...t-105.html
Das ganz dicke Ende kommt erst noch
Stand: 03.04.2020 14:59 Uhr
Die Arbeitsmarktdaten für den März zeichnen ein beredtes Bild vom heftigen Abschwung der amerikanischen Wirtschaft. Doch das dürfte erst der Anfang sein.
Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft brach im März um 701.000 ein. Im Februar waren noch 273.000 Jobs geschaffen worden. Die Arbeitslosenquote schnellte von 3,5 auf 4,4 Prozent. Analysten hatten eine Quote von 3,8 Prozent erwartet.
"Die wirklich negativen Nachrichten kommen erst in den kommenden Wochen und Monaten", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners.
Besonders der Arbeitsmarktbericht für April, der am achten Mai ansteht, dürfte äußerst niederschmetternd ausfallen. "Der bisherige Rekord bei der Arbeitslosenquote aus dem Jahr 1982 liegt bei 10,8 Prozent. Bezogen auf den heutigen Arbeitsmarkt wären das knapp 18 Millionen Arbeitslose", so die Berechnungen der Commerzbank.
Erstanträge zeigen viel mehr als der Arbeitsmarktbericht
Wie schlimm die Lage wirklich ist, konnte man derzeit eigentlich nur aus der Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe herauslesen. Allein in den vergangenen beiden Wochen beantragten zehn Millionen Menschen zum ersten Mal Unterstützung - allein 6,65 Millionen in der vergangenen Woche. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit übertrifft somit die schlimmsten Befürchtungen. Das hohe Tempo der Entlassungen ist frappierend und stellt alles in den Schatten, was die USA am Arbeitsmarkt jemals erlebt hatten", kommentierte die Commerzbank.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa...t-105.html
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