RE: boersenkater´s Trading-Pausen-Thread
| 07.04.2020, 12:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2020, 12:30 von boersenkater.)
Ratingagenturen senken den Daumen
Jetzt droht die Welle von Ratingherabstufungen
Stand: 07.04.2020, 07:01 Uhr
In der Finanzkrise wurde den Ratingagenturen vorgeworfen, zu zögerlich gehandelt zu haben. Daraus scheinen sie gelernt zu haben. In der aktuellen Corona-Krise gab es schon mehrere Abstufungen. Selbst Deutschland muss zittern.
Schlägt jetzt die Stunde der Ratingagenturen? Die Infizierung der Weltwirtschaft durch das Corona-Virus ruft die Bonitätswächter zunehmend auf den Plan. Firmen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, stehen auf dem Prüfstand.
Moody's rechnet mit deutlich steigender Ausfallquote
Airlines, Kreuzfahrtfirmen und Ölkonzerne im Visier
Einigen Firmen droht Verlust von Investmentgrade
BMW, Daimler und Lufthansa dürften nicht die einzigen Konzerne sein, die "abgestuft" werden. Gut die Hälfte aller Firmen weltweit, die sich über Unternehmensanleihen finanziert haben, weisen ein Rating von BBB auf, also die letzte Stufe des Investmentgrade, hat Peter Seppelfricke, Professor für Betriebs- und Finanzwirtschaft an der Uni Osnabrück ermittelt. Mehreren Unternehmen droht nun eine Herabstufung bei ihrem Rating. Dann würden sie in den Bereich des Non-Investmentgrade fallen. Investoren müssten sich dann aus den Anleihen mit schlechterer Bonität zurückziehen. "Es bahnt sich damit ein Blutbad auf den internationalen Kreditmärkten an", sagte Seppelfricke.
Schlechtere Ratings können für Unternehmen die Finanzierungskosten erhöhen, wenn Investoren zum dem Schluss kommen, dass sich das Risikoprofil unvorteilhaft verändert hat.
Daumen runter bei Großbritannien und Südafrika
Deutschland behält seine Bestnote - noch
https://boerse.ard.de/aktien/jetzt-droht...en100.html
Jetzt droht die Welle von Ratingherabstufungen
Stand: 07.04.2020, 07:01 Uhr
In der Finanzkrise wurde den Ratingagenturen vorgeworfen, zu zögerlich gehandelt zu haben. Daraus scheinen sie gelernt zu haben. In der aktuellen Corona-Krise gab es schon mehrere Abstufungen. Selbst Deutschland muss zittern.
Schlägt jetzt die Stunde der Ratingagenturen? Die Infizierung der Weltwirtschaft durch das Corona-Virus ruft die Bonitätswächter zunehmend auf den Plan. Firmen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, stehen auf dem Prüfstand.
Moody's rechnet mit deutlich steigender Ausfallquote
Airlines, Kreuzfahrtfirmen und Ölkonzerne im Visier
Einigen Firmen droht Verlust von Investmentgrade
BMW, Daimler und Lufthansa dürften nicht die einzigen Konzerne sein, die "abgestuft" werden. Gut die Hälfte aller Firmen weltweit, die sich über Unternehmensanleihen finanziert haben, weisen ein Rating von BBB auf, also die letzte Stufe des Investmentgrade, hat Peter Seppelfricke, Professor für Betriebs- und Finanzwirtschaft an der Uni Osnabrück ermittelt. Mehreren Unternehmen droht nun eine Herabstufung bei ihrem Rating. Dann würden sie in den Bereich des Non-Investmentgrade fallen. Investoren müssten sich dann aus den Anleihen mit schlechterer Bonität zurückziehen. "Es bahnt sich damit ein Blutbad auf den internationalen Kreditmärkten an", sagte Seppelfricke.
Schlechtere Ratings können für Unternehmen die Finanzierungskosten erhöhen, wenn Investoren zum dem Schluss kommen, dass sich das Risikoprofil unvorteilhaft verändert hat.
Daumen runter bei Großbritannien und Südafrika
Deutschland behält seine Bestnote - noch
https://boerse.ard.de/aktien/jetzt-droht...en100.html
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